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[ Architektur-Flops ]

Glamourös gescheitert

Gescheiterte Visionen: Die Ruinen moderner Architektur wirken bedrohlich schön. Ein Buch vereint nun die größten Flops der Architektur.

Text: Stefan Kreitewolf

Archiflop führt zu den spektakulärsten Architekturflops der Welt. Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute zeigt der Bildband monumentale Geisterstädte in Asien, traurige Überbleibsel amerikanischer Shoppingmalls und ein nie vollendetes Atomkraftwerk, das heute als Kulisse für ein Techno-Musikfestival dient. Im Kontext globaler Krisen erscheint die Buch gewordene Galerie der Gescheiterten aktueller denn je. Alessandro Biamonti, der in Mailand als Architekt, Kurator und Dozent für Design am Politecnico arbeitet, berichtet in unterhaltsamen Geschichten und beeindruckenden Fotos von ehrgeizigen Plänen, gescheiterten Visionen und überzogenen Erwartungen.

Das Buch, erschienen im DVA, reflektiert die Ursachen architektonischer Flops und beleuchtet so nationale sowie internationale Immobilienblasen ebenfalls wie die exzessive Ausbeutung von Bodenschätzen. Der so oder andersartig ausgelöste Verfall von Bauten und ganzen Ansiedlungen erzeugt Bilder von bedrohlicher Schönheit, in denen die Diskrepanz zwischen der Kurzatmigkeit des Spekulationsobjektes und der Dauerhaftigkeit der baulichen Konsequenzen ins Auge fällt.

Alessandro Biamonti: „Archiflop: Gescheiterte Visionen. Die spektakulärsten Ruinen der modernen Architektur“, Deutsche Verlags-Anstalt, München, 2017, 192 Seiten, 120 Farbfotos, 29,95 Euro, ISBN: 978-3-421-04053-4.

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