Stadtraum für alle!
Stadtluft macht frei! So lautet ein alter Spruch. Gilt er noch? Der Wandel ist spürbar, meint Gerold Reker im Standpunkt
Stadtluft macht frei! So lautet ein alter Spruch. Gilt er noch? Der Wandel ist spürbar, meint Gerold Reker im Standpunkt
"Leistung der Architekten wird anerkannt", schreibt Bundesarchitektenkammer-Präsidentin Ettinger-Brinckmann im Standpunkt zum Vergaberecht.
So zukunftsweisend die Arbeit mit BIM auch ist - ohne unsere Ideen gibt es keine Architektur.
Der Standpunkt der Ausgabe, diesmal von Heiko Lukas, Präsident der Architektenkammer Saarland.
Die Kanzlerin sagte zur Flüchtlingskrise: „Wir schaffen das“. Aus unserem Berufsstand kommen viele Ideen, humanes Wohnen zu ermöglichen.
Immer schneller wechseln die Vorlieben in der Architektur. So schnell, dass schwer zu unterscheiden ist, ob noch das Vorgestern oder schon das Gestern zum neuen Morgen wird.
Der Deutsche Architektentag 2015 in Hannover ist ein Tag des Berufsstands und jeder Engagierte ist eingeladen, daran teilzunehmen.
Baukulturelle Bildung in der Breite gewinnt angesichts der zunehmend gewünschten und eingeforderten Einbindung der Bevölkerung bei Bauvorhaben an Bedeutung.
Was bewegt Menschen, sich heute mit einer Leidenschaft für den öffentlichen Raum zu engagieren, die Politikern aber auch Planern Angst macht? Womöglich die lokale Antwort auf global sichtbare Epochenbrüche.
25 Jahre freie Berufe in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und im Ostteil Berlins – das ist mehr als ein Thema für den nostalgischen Rückblick. Denn Freiberuflichkeit ist kein Status, in dem man sich ausruhen kann, sondern sie muss ständig gepflegt, weiterentwickelt und zur Not verteidigt werden.
Kaum eine andere Disziplin reflektiert die kulturellen Wertvorstellungen einer Gesellschaft so deutlich wie die Architektur. Doch herrscht kein Konsens darüber, was positiv ist.
In einer endlichen Welt ist der Einsatz von recyclierten Baustoffen sinnvoll und nötig, denn Beton und Stahl, Holz und Glas – die Abbruchmaterialien unserer baulichen Vergangenheit – sind viel mehr wert als Müll - aber wie wiederverwenden?
Die Bundesregierung denkt daran, die VOF als eigenständiges Regelwerk abzuschaffen. Das klingt für manche Architekten zuerst nach einer guten Nachricht, doch Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, ist da anderer Meinung.
Im Standpunkt bemängelt der Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, Markus Müller, die "less is more"-Haltung mancher Kollegen beim Thema "Sauberkeit".
Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer NRW, bezieht Stellung beim Thema Wohnungsnot in Ballungsräumen und sagt: „Masse statt Klasse“ allein kann nicht die Antwort sein.
von Rudolf Scherzer. Building Information Modeling, kurz BIM, fasziniert: Alle Planungsdaten werden in einem digitalen Gebäudemodell erfasst. Jede Information ist darin verfügbar; jede Planungsänderung ist mit allen denkbaren Konsequenzen sofort allen bekannt, die zu dem Gebäudemodell Zugang haben. Die Daten ...
Leser der business- und anlageorientierten Fachzeitschriften sind tendenziell keine regelmäßigen Leser der Architektur- und Raumplanungsmagazine“, so fasste kürzlich das Center for Urban & Real Estate Management (CUREM) der Universität Zürich seine neueste Umfrage zum Medienkonsum in der Immobilienbranche zusammen.
In Deutschland wird kräftig gebaut. Barbara Ettinger-Brinckmann über Chancen und Herausforderungen für den Berufsstand.
Großprojekt ist gleich Größenwahn; das kann nur scheitern. So lautet ein resignierter Seufzer, der uns aber nicht weiter bringt – ein Standpunkt von Tillmann Prinz
Ist der Neubau von Wohnungen tatsächlich notwendig? Kommen wir mithilfe neuer sozialer Nutzungs- und Vergemeinschaftungsstrategien nicht sogar ohne neue Wohnungen aus?
Architektonische Qualität muss gerade dann gesichert werden, wenn viel gebaut wird. Wettbewerbe und ein lebendiger Fachdiskurs tragen dazu bei.
Es gehört zur eigentümlichen Dialektik der Architektur, dass sie zwar Immobilien hervor- bringt – im Wortsinn also gebundene und unbewegliche Strukturen –, die dadurch entstehenden Räume jedoch nur durch Bewegung erfahrbar werden. Anders gesagt: Wir nehmen Umwelt wahr, indem wir uns bewegen und unterwegs sind, ganz gleich, ob wir ein Haus betreten, eine Straße entlangflanieren oder durch einen Park spazieren.
Schon wieder eine Umfrage! Nerven uns nicht Meinungs- und Marktforscher oft genug damit? Aber diese ist anders, denn sie ist von und für Architekten und Stadtplaner: Alle Kammern rufen die freiberuflichen Kollegen dazu auf, sich an unserer aktuellen Studie zu beteiligen.
Transparenz und Fairness sind Grundlagen des Architektenwettbewerbs. Es muss für jeden klar und nachvollziehbar sein, was der Auslober will, wie er in beschränkten Wettbewerben die Teilnehmer auswählt und nach welchen Kriterien die Gewinner gekürt werden. Die Teilnehmerauswahl in beschränkten Verfahren ist ein besonders heikler Punkt.
Bei „Netzwerken“ denkt man an eher informelle, nicht zentral organisierte Strukturen. Scheinbar gehören Architektenkammern mit ihrer gesetzlich geregelten Grundlage und ihren festen Regeln nicht dazu. Aber nur scheinbar:
Es ist wie bei einem guten Wein oder beim Tee: Eine sortenreines Produkt kann eine wunderbare Qualität aufweisen, eine Cuvée oder ein Verschnitt aber oftmals noch eindrucksvollere Kraft entfalten.
Wenn Du findest, Philosophie sei schwierig, dann lass Dir gesagt sein, dass sie nichts im Vergleich zu der Mühe ist, die es verlangt, ein guter Architekt zu sein.
Es ist natürlich nur ein Zufall, dass der berühmt-berüchtigte Roman namens „1984“ von George Orwell genau das Jahr benennt, in dem die Bayerische Architektenkammer die „Beratungsstelle Barrierefreies Bauen“ eröffnete.
Am 13. September hat mich die Bundeskammerversammlung zur neuen Präsidentin der Bundesarchitektenkammer gewählt. Darüber freue ich mich und danke für das Vertrauen. Mit mir ins Präsidium gewählt sind Joachim Brenncke, Martin Müller und Professor Ralf Niebergall. Wir versprechen, uns mit voller Kraft zu engagieren, um das Beste für unseren Berufsstand zu tun.
Wie nur wenige Berufsgruppen sind Architekten Konkurrenten und Partner zugleich. Wir konkurrieren um Aufträge und die besten Entwürfe; wir kooperieren bei der Auftragsabwicklung, treten gemeinsam für Baukultur, sprich Architekturqualität ein, unterstützen uns im Alltag und in Notfällen.