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Zurück Optimierter Entwurf

6D-BIM für mehr Nachhaltigkeit schon in der Planung

Immer mehr Bauherren wünschen sich nachweisbar nachhaltige ­Projekte. Mit BIM lassen sich bereits früh Optimierungen vornehmen – nicht nur von Spezialisten

29.06.20214 Min. Kommentar schreiben
BIM-Modell
Anschauliche Ökobilanz: So können Aspekte wie Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit oder thermischer Komfort schon im BIM-Modell visualisiert werden.

Von Vladimir Jovanović

BIM ist eine Methode für das Planen, Bauen und Betreiben von Bauwerken, die auf der Nutzung digitaler Gebäudemodelle basiert. Diese Gebäudemodelle sind planerische „digitale Zwillinge“ des Bauwerks und haben zwei Facetten: erstens eine strukturierte 3D-Geometrie und zweitens eine alphanumerische Datenbank. Ein BIM-Modell entsteht in virtueller Umgebung, in der Regel, bevor das Bauwerk gebaut wird. Dieser Zeitversatz ermöglicht verschiedene Vorabsimulationen, mit denen der Entwurf optimiert werden kann, um eine bestimmte Performance des Gebäudes im Gesamtlebenszyklus zu erzielen.

BIM-Anwendungen sind immer projektspezifisch. Dabei können sie mehrere sogenannte „Dimensionen“ haben: Neben den bereits bekannten 3D für die dreidimensionale Geometrie, 4D für die Zeit und 5D für die Kosten etablieren sich in der Fachwelt zunehmend die Dimensionen 6D für die Nachhaltigkeit und 7D für das Facility-Management.

Leamy-Kurve
Die MacLeamy-Kurve zeigt, dass BIM zwar am Anfang aufwändiger ist, aber später Risiken verringert.

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