III. Wohnkomplex mit erster Selbstbedienungs-Kaufhalle, um 1960; Foto: Walter Fricke © Stadtarchiv Eisenhüttenstadt (Klicken für mehr Bilder)
Auch wenn es nun 71 Jahre sind, begeht Eisenhüttenstadt (bis 1961 „Stalinstadt“) sein Jubiläum doch noch. Das „Museum Utopie und Alltag“ widmet sich in der Ausstellung „Ohne Ende Anfang“ (bis Mai 2022) mit Plänen, Modellen und Fotos nicht nur der Stadtgeschichte, sondern auch den Umbrüchen der Nachwendezeit, als die Stadt sich zwischen Deindustrialisierung, Abwanderung und Stadtrückbau neu erfinden musste.
Einigermaßen gesundgeschrumpft, blickt man nun nach vorn und entdeckt die eigenen Besonderheiten, aber auch Parallelen zu anderen sozialistischen Planstädten, wie dem weiter nördlich gelegenen Schwedt und dem Krakauer Stadtteil Nowa Huta.
Architekturführer Eisenhüttenstadt
Zudem sind Stadtführungen im Angebot, und zu eigenen Entdeckungen regt der Architekturführer Eisenhüttenstadt von Martin Maleschka an (DOM publishers, 28 Euro).
Wohnbebauung „Block 51 und 53“, Schrader unter der Leitung von Josef Kaiser, 1953; © Martin Maleschka (Klicken für mehr Bilder)
Über das Engagement von Martin Maleschka haben wir bereits berichtet. Dazu ist von ihm auch ein Architekturführer zu baubezogener Kunst der DDR erschienen.
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