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Zurück Nachwuchs-Kolumne #83

Studierenden-Podcast jour.fixe: Architektur zum Mithören

Sechs Architekturstudenten mit Begeisterung für ihr Metier und einem Mikrofon: Daraus entsteht seit rund zwei Jahren der Podcast „jour.fixe“ – für alle, die beim nächtlichen Arbeiten allein am Schreibtisch sitzen und ein wenig Gesellschaft suchen

10.11.20213 Min. Kommentar schreiben
JUnge Männer an einem Tisch
Jour.fixe am Wohnzimmertisch: Hier gibts in Sachen Architektur was auf die Ohren. Foto: Emil Basting

Von Fabian P. Dahinten

In ihrem Podcast „jour.fixe“ sprechen die sechs Jungs in unterschiedlichen Besetzungen über Modellbau, ihre Erfahrungen bei Praktika oder die Herangehensweise ans Entwerfen. Das fühlt sich im besten Sinne fast so an, als säße man (wieder) im Arbeitsaal der Uni.

Sechs unterschiedliche Erfahrungen

Was aus einer spontanen Idee heraus bei ihrem gemeinsamen Bachelorstudium in Wiesbaden entstanden ist, wird immer professioneller. Der Podcast hat schon ungefähr 10.000 Zuhörende aus dem deutschsprachigen Raum gefunden. „Neben der Serie über das Studium und Praktika-Erfahrungen wollen wir in Zukunft Interviews mit Architekt:innen und Professor:innen aufnehmen“, erzählt Adrian, einer der Macher. Mittlerweile studiert er in Kaiserslautern im Master. Die sechs sind mittlerweile unterschiedliche Wege gegangen. So können sie in ihrem Podcast von Erfahrungen in Büros und an verschiedenen Hochschulen (etwa TU Wien und TU Berlin) oder einer Orientierungsphase vor dem Master erzählen.

Die Idee für den Podcast „jour.fixe“ entstand durch den Wunsch nach mehr Austausch unter Studierenden über den Uni-Alltag, Architekturtheorien, Literatur oder bekannte Projekte. Oftmals passiert dies in Fachschaften oder über das studentische Leben, doch das war während ihres Bachelorstudiums nicht sehr ausgeprägt.

 jour.fixe als authentisches Tischgespräch

Wer ein durchgescriptetes Informationspodcast erwartet, wird bei den sechs Jungs nicht fündig. Auch wenn sie mittlerweile vor der Aufnahme zu einigen Themen recherchieren, ist ihnen wichtig, ein authentisches Tischgespräch beizubehalten. Sie machen einen Podcast von Studierenden für Studierende. So soll es auch klingen. Daher sprechen die sechs immer über ein Thema das sie gerade bewegt. Aktuell das Studium und Erfahrungen in den Architekturbüros, in denen sie als Praktikanten arbeiten. Später soll es auch um den Berufseinstieg, die Kammerwelt mit all ihren Hürden und das Berufsleben gehen.

„Vielleicht sitzen wir dann alle mit 40 immer noch vor dem Mikrofon, arbeiten in verschiedenen Büros und erzählen über unsere unterschiedlichen Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag“, so Adrian. Zunächst möchte er den Podcast auch auf Livegesprächsrunden ausweiten: Dabei könne auch ein direkter Austausch zwischen den Podcastern und den Zuhörer:innen stattfinden. Denn das fehlt ihm: mehr Austausch über die Hochschulen hinweg unter Studierenden.


Fabian P. Dahinten studierte Architektur an der Hochschule Darmstadt startet nun ins Berufsleben und engagiert sich bei der Nachwuchsorganisation nexture+.

Hier findet ihr alle Nachwuchs-Kolumnen von Fabian.

Wie sind eure Erfahrungen als Architektur-Studierende oder Berufseinsteiger? Hinterlasst uns einen Kommentar auf dieser Seite oder schreibt uns unter DAB-leserforum@handelsblattgroup.com

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