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Konversionen: Bahngelände, Zechen und Kasernen werden zu Parks

Unsere Städte sind zu Ende gebaut? Mitnichten! Immer wieder fallen ­große Areale, die schon gar nicht mehr als Teil der Stadt wahr­genommen ­wurden, aus der ­Nutzung. So ergeben sich Chancen für fantastische ­Grün- und Erholungsräume

Von: Frank Maier-Solgk
Frank Maier-Solgk ist von der Gartenkunst auf die Architektur gekommen....

31.03.20228 Min. 1 Kommentar schreiben
Förderturm als Aussichtsturm auf alter Zeche
Der rote Förderturm ist ein Wahrzeichen Kamp-Lintforts. Er bietet heute als Aussichtsplattform einen guten Überblick über den 25 Hektar großen Zechenpark.

Dieser Beitrag ist unter dem Titel „Innenentwicklung“ im Deutschen Architektenblatt 04.2022 erschienen.

Das Grundprinzip ist so bekannt wie einfach: Flächen, deren meist langjährige Vornutzung überholt ist, werden im Hinblick auf neue Nutzungen transformiert. Lange galten Anlagen zur Kohleförderung als prominenteste Muster, aktuell scheint sich der Schwerpunkt neben urbanen Arealen der Bahn auf die Umwandlung ehemals militärisch genutzter Flächen zu verlagern, die nirgendwo größer sind als in Deutschland mit seinen alliierten Garnisonsstädten.

Über das Potenzial und die Bedeutung des Prozesses für die Kommunen besteht angesichts benötigter neuer Wohnflächen kein Zweifel. Wie jedoch hierbei der Bedarf an Freiraum, an ökologisch wie als Freizeitraum wertvollen Zwischenräumen ebenfalls zu seinem Recht kommt, wie die verschiedenen Nutzungsdimensionen auszutarieren sind, das ist – neben dem Umgang mit kulturhistorischem Gebäudebestand – eines der Kriterien, nach denen sich die folgenden Beispiele beurteilen lassen.

Plan Zechenpark Kamp-Lintfort
Das Zechengelände selbst wurde zum Wohnquartier, die angrenzende Brache zum „Zechenpark“.

1 Gedanke zu „Konversionen: Bahngelände, Zechen und Kasernen werden zu Parks

  1. Brachflächen in große Parks umzuwandeln, ist angesichts des hohen Bedarfs an Wohnungen sowie vor dem Hintergrund der hohen Ankaufs- und Rückbau-Kosten ein Luxus, der jegliche Wirtschaftlichkeit negiert.

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