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Landschaftsarchitektur für Städte im Klimawandel

BAK-Präsidentin Andrea Gebhard ist zugleich passionierte Landschafts­architektin. Für dieses Heft sprach Brigitte Schultz mit ihr über das Selbstverständnis ihrer Disziplin, ökologische Veränderungen und Freiräume für müde Kleinkinder

31.03.20229 Min. 1 Kommentar schreiben

1 Gedanke zu „Landschaftsarchitektur für Städte im Klimawandel

  1. Wirklich „für alle“?

    Das Thema Barrierefreiheit scheint mir leider noch nicht im Selbstverständnis der Landschaftsplaner*innen angekommen zu sein.

    Die demografische Entwicklung drückt sich lediglich in der Anordnung von Outdoor-Sportgeräten für Senioren oder (immerhin) der Berücksichtigung von Rampen aus – die dann aber häufig noch nicht mal normgerecht ausgestattet sind.

    Der Zeitgeist fordert Ton-in-Ton, warum das also mit Stufenkantenmarkierungen für Menschen mit Sehbehinderung zerstören? Langgezogene Stufenanlagen, die von jungen, fitten Parkbenutzern einfach überjoggt werden, sind für Menschen mit Geheinschränkungen problematisch, Handläufe offenbar ein Fremdwort. Sitzstufenanlagen lassen die Benutzung für blinde Personen zu einem Spießrutenlaufen werden.

    Und gemeinsame Geh- und Radwege verhindern die Erholung aller Zu-Fuß-Gehenden und können für blinde und sehbehinderte Menschen gutgemeinte (und ästhetisch zugegeben schöne) Parkanlagen zu No-Go-Areas machen.

    Liebe Landschaftsplaner*innen, bitte nehmt das Thema endlich so ernst, wie es die Architekten mittlerweile (überwiegend) tun!

    Peter Woltersdorf
    Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin ABSV

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