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Zurück Nachwuchs-Kolumne #154

Überhitzung: Was tun gegen unsere zu heißen Städte?

Oft sehnen wir uns nach wärmeren Temperaturen. Aber genau die machen unseren Städten immer mehr zu schaffen: Wie man der urbanen Überhitzung entgegenwirken kann

Von: Johanna Lentzkow
Johanna Lentzkows Lieblingsthemen sind das Bauen im Bestand, Entwürfe von...

24.05.20234 Min. Kommentar schreiben
Luftbild von der Münchener Innenstadt
Dicht bebaut, wenig grün: Auch München ist gegen Überhitzung noch nicht gewappnet.

Zu laut, zu unsicher, zu heiß – so beschrieb Christine Lemaitre, Geschäftsführende Vorständin der DGNB, unsere Städte kürzlich in einem Interview. Viele der negativen Applikationen, die mit Städten verbunden werden, sind auf ihren hohen Versiegelungsgrad zurückzuführen. In Deutschland werden täglich 55 Hektar neu als Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen – das entspricht 78 Fußballfeldern pro Tag und befindet sich im europäischen Vergleich im oberen Bereich. Anzumerken ist hierbei, dass Flächenverbrauch nicht gleich Bodenversiegelung bedeutet, sondern beispielsweise auch Stadtparks, Sportplätze und ähnliches darunter zu verstehen sind. Dennoch macht die neu versiegelte Fläche an der täglich neuen Inanspruchnahme fast die Hälfte aus.

Dass unsere Städte vor dem Hintergrund des Klimawandels selbst einen Wandel vollziehen müssen, ist unumstritten. Anscheinend mangelt es jedoch noch am nötigen Problembewusstsein.

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