Wissenschaft, Raumfahrt und der sozialistische Staat waren zwar bekannte Motive baubezogener Kunst der DDR, aber der Großteil widmete sich dem Alltag: Natur und Heimat, Freizeit und Arbeit. Was Vandalismus und Abrisswahn entgangen ist, erfährt heute wieder wachsende Wertschätzung. So auch in der großen Jahresausstellung des Brandenburger Landtags in Potsdam.
Fotos, Zeichnungen und Modelle
Die vom „Museum Utopie und Alltag“ (Eisenhüttenstadt/Beeskow) zusammen mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Ostmoderne-Experten Martin Maleschka konzipierte Schau „Umwelt gestalten! Baubezogene Kunst aus der DDR im Land Brandenburg“ zeigt neben zahlreichen Fotos von Martin Maleschka auch Zeichnungen, Modelle, Fassadenelemente und historische Ansichtskarten aus privaten und öffentlichen Sammlungen.
Geöffnet ist die Ausstellung noch bis 8. Dezember immer wochentags und bei freiem Eintritt im Landtagsgebäude, dem Potsdamer Stadtschloss.