Modulgebäude unterscheiden sich optisch und funktional kaum noch von herkömmlich errichteten Bauwerken, sofern die Möglichkeiten der Bauweise ausgeschöpft werden. Durch integrale, BIM-gestützte Planung und standardisierte Prozesse in der industriellen Vorfertigung entstehen beispielsweise bei Alho äußerst individuelle Gebäude. Dabei sichern zertifizierte Abläufe und stetige Kontrollen eine hohe Qualität. Ein wichtiges Kriterium ist hierbei unter anderem die präzise Maßhaltigkeit. Beim Modulbau wird in Millimetern, nicht in Zentimetern geplant. Daraus ergibt sich eine zehnfach kleinere Toleranzgröße im Vergleich zu einem massiven Rohbau, gibt das Unternehmen an.
Auf Basis der Bauwerksdatenmodellierung können alle Gewerke präzise vorgefertigt werden, was weniger Fehler bei hoher Wirtschaftlichkeit bedeutet. Das gilt auch für die Fassade. Alho ermöglicht bei deren Gestaltung grundsätzlich alle Varianten, die auch konventionelle Bauweisen bieten: Putz auf Wärmedämmverbund-Systemen, Vorsatzmauerwerk oder vorgehängte, hinterlüftete Bekleidungen aus Holz, Metall, HPL-Platten, Faserzement oder Keramik. Kombinationen sind ebenfalls möglich. Vorhangfassaden aus Glas können in Pfosten-Riegel-Bauweise, als Elementfassade oder als Doppelfassade mit transparenten oder opaken Füllungen, fest verglast oder mit öffenbaren Fensterflügeln hergestellt werden. Außerdem können die Module versetzt sowie vor- oder zurückspringend angeordnet werden. Dadurch lassen sich frei auskragende Balkone, Erker und Loggien realisieren.
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