Müssen WDVS-gedämmte Fassaden aufgrund energetischer Defizite erneut gedämmt werden, bietet sich eine Sanierung mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) an. Für die Gebäudeklassen 1 bis 5 erhielt die VHF-Lösung jetzt die Bauartgenehmigung des DIBt (Z-10.3-909). Die Bauart umfasst die wärmebrückenfreie Fassadenbefestigung „Isolink“ von Schöck sowie die Dämmung aus Steinwolle und konstruktive Brandschutzmaßnahmen der Deutschen Rockwool. Der Schlüssel zur wärmebrückenfreien Befestigung liegt in der Verwendung des Glasfaserverbundwerkstoffs „Combar“ für den Isolink. Durch die äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit des Materials sind die punktuellen Wärmeverluste so gering, dass sie nach DIN 6946 bei der Ermittlung des U-Wertes der Außenwand vernachlässigt werden können. Schöck ist zudem eigenen Angaben zufolge bislang der einzige Hersteller, der über eine EPD (Institut Bauen und Umwelt) für Fassadenbefestigung und Bewehrung aus Glasfaserverbundwerkstoff verfügt.