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Tenniszentrum in Frankfurt am Main

30.06.20232 Min. Kommentar schreiben
Ein Bauarbeiter dichtet eine Betonwand ab.

In Frankfurt am Main entsteht derzeit mit der „Boris Becker International Tennis Academy“ eines der modernsten Tenniszentren weltweit. Nicht nur in der Sportwelt sorgt das Projekt mit Namensgeber Boris Becker für Superlative, sondern auch bei der Bauausführung – insbesondere bei der Bauwerksabdichtung.

Zum Einsatz kam das effiziente und zeiteinsparende Airless-Spritzverfahren in Kombination mit der mineralischen Bauwerksabdichtung „Aquafin-RB400“ von Schomburg. Bauleiter David Stoll und seinem Team der M&E Hoch- und Tiefbau GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main gelang dank abgestimmter Maschinentechnik ein Bauzeitrekord. Für die gesamte Abdichtung der Kellerflächen – immerhin knapp über 1.500 Quadratmeter – brauchten sie gerade mal drei Arbeitstage. „Gegenüber dem manuellen Auftragen einer herkömmlichen Bitumenabdichtung haben wir damit insgesamt drei Wochen an Bauzeit eingespart“, so Stoll.

Schnell und wirtschaftlich

Schomburg verfügt über eine langjährige Erfahrung bei der Verarbeitung von Bauwerksabdichtungen im Spritzverfahren und hat bereits eine Vielzahl von Objekten erfolgreich begleitet und realisiert. Mit der Airless-Technologie kann Aquafin-RB400 schnell und wirtschaftlich appliziert werden. Durch die hohe Förderweite des Materials in einem Radius von etwa 30 Metern ist kein häufiges Umsetzen der Spritzmaschine notwendig, die Spritzmaschine benötigt keinen zusätzlichen Kompressor und das Ansaugen des Materials erfolgt direkt an der Maschine.

Baustelle eines Tenniszentrums
Große Baustelle: In Frankfurt entsteht derzeit mit der „Boris Becker International Tennis Academy“ eines der modernsten Tenniszentren weltweit.

Das Material wird über einen Hochdruckschlauch bis zur Spritzpistole befördert, was ein handliches Arbeiten in der Baugrube ermöglicht. Außerdem erlaubt die Technologie einen gleichmäßigen Oberflächenauftrag, was das Risiko von fehlerhaften Stellen deutlich verringert. Gespritzt wurden die vier Meter hohen Wände von der Baugrube aus, eine Leiter oder ein Gerüst waren nicht erforderlich. Nicht nur das ausführende Bauunternehmen, sondern auch der bauleitende Architekt ist angetan von dem Abdichtungsverfahren.

Konstante Durchtrocknung

„Das Airless-Verfahren und das manuelle Aufbringen sind wirklich zwei verschiedene Welten. Ich bin absolut ­begeistert von der Technologie“, sagt Hans ­Joachim Freiberg, der verantwortliche Bauleiter vom Architekturbüro Henn + Freiberg mit Sitz in Wiesbaden. Aquafin-RB400 ist eine sehr schnell und reaktiv abbindende mineralische Bauwerksabdichtung zur erdberührten Abdichtung im Außen- und Innenbereich.

Wie der Hersteller angibt, gelingt selbst bei widrigen Witterungsverhältnissen eine konstante Durchtrocknung, sodass sich die Flächen bereits nach drei Stunden überarbeiten lassen und regenfest sind. Die Druckwasserbeständigkeit des Materials ist ­bereits nach 16 Stunden gegeben. Weitere Info unter: schomburg.com

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