Staab Architekten aus Berlin bekamen für einen Ausnahmebau das Ausnahmerecht. Die fünf Ausstellungshäuschen des von ihnen entworfenen Kunstmuseums sind von Dächern aus Baubronze gekrönt. Bezug zu Ahrenshoops traditionellen Dächern nehmen sie durch Form, Struktur und den mit der Alterung des Metalls entstehenden Braunton. Von außen unsichtbar sind die zentralen Oberlichter. Auch das Flachdach, das den Raum zwischen den fünf Bauten überdeckt, fällt aus der Distanz kaum ins Auge. Drinnen sind Werke der Ahrenshooper Künstlerkolonie und der klassischen Moderne ausgestellt. Mit dem Museum besitzt der kleine Ort einen dritten architektonischen Höhepunkt – nach dem „Kunstkaten“ von Paul Müller-Kaempff und Theobald Schorn von 1909 sowie der 1951 gebauten Schifferkirche von Hardt-Waltherr Hämer.
Bronze in Ahrenshoop
Wer im Ostseebad Ahrenshoop ein Dach nicht mit Reet decken will, muss schon etwas Besonderes präsentieren.
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