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Sicher aufgestellt

Bei der Montage von Photovoltaik-Anlagen auf Flachdächern sind unter anderem der Zustand der Dämmung, die richtige Befestigung und die Verschattung durch andere Aufbauten zu beachten.

20.07.20155 Min. Kommentar schreiben
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Komplett-Lösung: Bei den Photovoltaik-Systemen SOLfixx plus und SOLfixx bilden Solarmodul und Unterkonstruktion eine Einheit. Beide Systeme werden durchdringungsfrei montiert und sind für Bitumen- und Kunststoffdächer auf Beton-, Holz- oder Trapezblechkonstruktionen geeignet.

Text: Stefan Knapp

Große, zusammenhängende Dachflächen von Industrie- und Gewerbebauten oder Wohnanlagen bieten meist lohnende Bedingungen für die In-stallation von Photovoltaik-Anlagen. Zugleich ist ein Flachdach aber auch der am stärksten beanspruchte Teil des Gebäudes und extremen Belastungen ausgesetzt. Das Zusammenspiel von Dachaufbau und Anlage ist hier essenziell. Im Neubau sollte ein hochwertiger Systemaufbau gewählt werden. Im Bestand ist vor der Anlageninstallation der Zustand des Dachaufbaus, gegebenenfalls durch eine Probeöffnung, zu prüfen und falls notwendig, die Abdichtung und Dämmung zu ersetzen oder zu überarbeiten. In der Regel werden Photovoltaik-Anlagen auf eine Laufzeit von 20 bis 30 Jahren ausgelegt. Daher ist zu berücksichtigen, dass die Materialien und der gesamte Dach-aufbau so weit intakt sind, dass sie noch mindestens 20 Jahre schadensfrei überdauern und dabei voll funktionsfähig bleiben.

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Anlagenplanung: Aus dem Belegungsplan geht hervor, wie viel Leistung auf dem Dach installiert werden kann und wie viel Kilowattstunden die Photovoltaik-Anlage am geplanten Standort produzieren wird.

Ist beispielsweise die Dämmung feucht und deren Druckfestigkeit nicht mehr gegeben, besteht Handlungsbedarf. Mit der Photovoltaik-Anlage wird zusätzliches Gewicht aufgebracht. Deshalb müssen in diesem Fall die Dämmung und die Abdichtung erneuert werden. In diesem Zusammenhang ist auch das energetische Konzept zu betrachten, denn es macht wenig Sinn, auf dem Dach Energie zu produzieren, während sie darunter aufgrund einer feuchten Dämmung oder zu geringer Dämmstoffdicke verloren geht. Weiterhin ist zu prüfen, ob das Dachtragwerk die zusätzlichen Lasten aufnehmen kann. Photovol­taik-Anlagen sind sehr unterschiedlich im Gewicht: Eine leichte aufgeschweißte Anlage wiegt knapp 13 Kilogramm pro Quadratmeter. Anlagen mit Auflast wiegen oft ein Vielfaches. Die Unterkonstruktion muss so ausgelegt sein, dass die Anlage lagesicher installiert wird und die Lasten sicher in die Tragkonstruktion des Gebäudes eingeleitet werden können. Wichtig ist hier eine Windsogberechnung nach DIN EN 1991-1-4. Generell sind Punkt- und Linienlasten zu vermeiden, wie sie durch lange, punktuell belastete Schienensysteme entstehen. Es besteht die Gefahr, dass der ­Dachaufbau an diesen Auflagerpunkten einsinkt und sich dort Wasser und Schmutz ansammeln, die zu Schäden an der Abdichtung führen können. Außerdem muss bei der Planung der Anlage die mechanische Beanspruchung während der Montage berücksichtigt werden.

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Leicht und sicher: Die Unterkonstruktion aus Kunststoff schont die Dachoberfläche und sorgt für eine große Auflagefläche. Dadurch werden die Lasten bis zu 70 Prozent flächig in das Dach eingebracht.

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