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Öffentliche Zurückhaltung

02.12.20152 Min. Kommentar schreiben
Die Ingenieurschule in Ulm, entworfen von Bruno Lambart. (Foto: A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW)
Die Ingenieurschule in Ulm, entworfen von Bruno Lambart. (Foto: A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW)

Rund 540 Projekte plante und realisierte der Architekt Bruno Lambart im Bereich des öffentlichen Bauens. Sein Werk umfasst Rathäuser, Verwaltungsgebäude, Bürgerzentren sowie eine große Anzahl von Bildungsbauten und steht beispielhaft für das öffentliche Bauen im Wandel der Bonner Republik. Die Ausstellung „Nur kein Spektakel“ im Dortmunder Baukunstarchiv Nordrhein-Westfalen am Ostwall (11. Dezember 2015 bis 10. Januar 2016) beleuchtet anhand originaler Pläne und Zeichnungen sowie Fotografien wichtige Stationen im architektonischen Schaffen Lambarts und dokumentiert seine beachtenswerten Beiträge zur deutschen Nachkriegsarchitektur.

Der Nachlass Lamberts befindet sich im Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW an der TU Dortmund. Auch wenn das Werk Bruno Lambarts eine Vielzahl unterschiedlicher Bauaufgaben aufweist, kristallisierte sich bereits früh ein besonderes Interesse am Schul- und Hochschulbau heraus, das sein gesamtes Berufsleben bestimmte. Schon als junger Architekt beteiligte sich Lambarts rege und erfolgreich an Wettbewerben, auf die sich nahezu sein gesamtes Auftragsvolumen gründen sollte. Seine gestalterischen Mittel blieben meist zurückhaltend und dennoch erhielt jeder Bau eine Einmaligkeit durch seine Verbindung zur Landschaft und der gebauten Umgebung, so die Veranstalter. „Nur kein Spektakel“ wird am 11. Dezember 2015 um 18 Uhr im Baukunstarchiv NRW am Ostwall mit einer Einführung der Architekturhistorikerin Alexandra Apfelbaum eröffnet.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

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