Die neue Forschungsinitiative „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“ soll die Vernetzung von Akteuren der Energiewende im Gebäudebereich fördern. Im Fokus des von den Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie Bildung und Forschung (BMBF) gestarteten Programms steht die Entwicklung von Technologien für mehr Energieeffizienz und die Integration erneuerbarer Energien.
Bis zum Jahr 2050 soll der Primärenergiebedarf im Gebäudebereich in der Größenordnung um 80 Prozent gegenüber 2008 gesenkt werden. Die Projekte sollen zeigen, wie durch Innovationen und intelligente Vernetzung energetisch hochwertige, lebenswerte Häuser und Quartiere entstehen können. In diesem Zusammenhang sollen insbesondere auch gesellschaftspolitische und sozioökonomische Aspekte berücksichtigt werden.
Für die neue Forschungsinitiative „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“ stellt die Bundesregierung 150 Millionen Euro im Rahmen ihres Energieforschungsprogramms bereit. Die Projekte werden über eine Dauer von bis zu fünf Jahren gefördert. Die Initiative ist ein Beitrag zur Umsetzung des Vorhabens „Leitinitiative Zukunftsstadt“, mit dem das Bundesforschungsministerium Innovationen für die nachhaltige Stadt fördert. Das BMBF hat überdies jüngst die „Kopernikus-Projekte“ gestartet, die als größte Forschungsinitiative zur Energiewende ebenfalls ein sauberes und bezahlbares Energiesystem zum Ziel haben.
Die zeitgleich veröffentlichte Förderinitiative „EnEff.Gebäude.2050“ des Bundeswirtschaftsministeriums stellt weitere 35 Millionen Euro für modellhafte Transformationsprojekte im Gebäudebereich bereit und ergänzt die Forschungsinitiative „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“. Ziel der Modellvorhaben ist es, eine Vielzahl gebäuderelevanter Akteure zum Handeln anzuregen und dazu beizutragen, Hemmnisse auf dem Weg zu nahezu klimaneutralen Gebäudebeständen abzubauen. Weitere Informationen über die neue Initiative finden Sie hier.