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Architektur im Animationsfilm

Die Ausstellung „Anime Architektur“ (23. Juli bis 16. Oktober 2016) in Berlin ist dem phantastischen Fach gewidmet: Das Berliner Museum für Architekturzeichnung zeigt Originalzeichnungen aus japanischen Animationsfilmen. Im Rahmenprogramm laden Stadtspaziergänge dazu ein, Utopisches auch in der Hauptstadt zu erkennen.

21.07.20162 Min. Kommentar schreiben
Das Berliner Museum für Architekturzeichnung zeigt Originalzeichnungen aus japanischen Animationsfilmen. (Bild: Shirow Masamune / KODANSHA · BANDAI VISUAL · MANGA ENTERTAINMENT Ltd.)
Das Berliner Museum für Architekturzeichnung zeigt Originalzeichnungen aus japanischen Animationsfilmen. (Bild: Shirow Masamune / KODANSHA · BANDAI VISUAL · MANGA ENTERTAINMENT Ltd.)

Die neue Wechselausstellung „Anime Architektur“ im Museum für Architekturzeichnung in Berlin (23. Juli bis 16. Oktober 2016) zeigt Originalzeichnungen aus japanischen Animationsfilmen. Das Anime-Genre zählt seit dem Erscheinen von Leinwanderfolgen wie „Akira“ (1988) oder „Ghost in the Shell“ (1995) zum Kanon der internationalen Popkultur und findet auch in Deutschland zahlreiche Anhänger.

Der Fokus der Ausstellung liegt auf den zuweilen virtuosen Darstellungen großstädtischer Architektur. Dystopisch anmutende Megapolis-Skylines dominieren das Stadtbild der Zeichnungen. Industrieanlagen und ScienceFiction-Gebilde geben die Hintergrundbilder, vor denen sich die Handlung der Filme abspielt. Die Ausstellung präsentiert Werke von Hiromasa Ogura (Artdirector), Mamoru Oshii (Regisseur), Atsushi Takeuchi (Layout) und Takashi Watabe (Layout). Diese Künstler gehören noch zu einer Generation von Illustratoren, die Zeichentrickfilme fast ausschließlich per Hand zeichneten. Die Ausstellung biete die seltene Möglichkeit, einen Einblick in den Entstehungsprozess der Anime-Filme zu erhalten, so die Veranstalter.

Im Rahmenprogramm werden drei Stadtspaziergänge angeboten, auf denen sich die Teilnehmer der Fragestellung nähern, „welche gebauten und gelebten Utopien das Stadtbild mitbestimmen“. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

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