Dass Kinder und Jugendliche dabei auch viel über Architektur und Städtebau lernen, tritt in den Hintergrund. Schon das Angucken der vielen tollen Bilder macht sicher auch Erwachsenen Lust auf eigene Stadtforschungen. Die zugehörige Website kann mit verständlicher Sprache, hilfreichen Foto-Tipps (sogar rechtlichen) und einer Umfrage punkten. Auch ein „Workbook“ ist erschienen.
Die App soll nicht zuletzt den persönlichen Bezug von Kindern und Jugendlichen zu ihrer Heimat fördern. Das technische Instrument wird nicht von der Couch aus bedient, sondern lockt die Nutzer nach draußen, ihre gebaute Umwelt mit offenen Augen wahrzunehmen. Mit der „Stadtsache“-App gelingt die Dokumentation und Strukturierung der Eindrücke auf spielerische Weise: Fundstücke wie Fotos, Töne und Videos lassen sich bestimmten Themen, Aufgaben und Aktionen zuordnen. Man kann sie vertonen, skalieren, beschriften, bemalen und kommentieren. Wer möchte, teilt die eigene Sammlung mit anderen Nutzern der App, nutzt sie für den Schulunterricht – oder sammelt nur für sich. Und weil die meisten Funktionen mit Bildern erklärt werden, sind auch geringe Sprach- und Schreibkenntnisse in Deutsch kein Hindernis im Umgang mit der App.
Bis zum 30. September 2017 können Videos, Poster oder Fotostories bei einem Wettbewerb eingereicht werden. Es gibt Geldpreise und Buchpakete zu gewinnen.
Hier geht’s zum kostenlosen Download.