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Gebäudeintegrierte Photovoltaik: Solarzellen an der Fassade

Statt zur Kühlung der Räume in der warmen Jahreszeit die Anlagentechnik hochzurüsten, bieten multifunktionale Lösungen aus ­Photovoltaik und intelligenter Verschattung einen deutlichen Mehrwert

03.06.20197 Min. Kommentar schreiben
Haus mit Photovoltaik-Lamellen
Organische Photovoltaik (OPV): eingebunden in das Shadovoltaic­-System von Colt International am Innovationszentrum von Merck in Darmstadt. Henn Architekten, München (Klicken für mehr Bilder)

Dieser Beitrag ist unter dem Titel „Schattenspender & Stromerzeuger“ im Deutschen Architektenblatt 06.2019 erschienen.

Von Manfred Starlinger

Photovoltaik wandelt Sonnenstrahlung direkt, lautlos und vollkommen emissionsfrei in elektrischen Strom um. Ein großartiger Zusatzeffekt ist die Skalierbarkeit dieser Technik. Während herkömmliche Standardmodule wenig ansprechend wirken, birgt die Bauwerkintegrierte Photovoltaik – kurz BIPV – ein hohes gestalterisches Potenzial, das zur dauerhaften Visitenkarte eines Gebäudes werden kann. Die Produkte haben ihre Langlebigkeit längst unter Beweis gestellt. Zwar verlieren die Module im Lauf der Zeit an Leistung, aber die Hersteller garantieren nach 20 Jahren immer noch 80 Prozent. Zukunftsorientierte Anwendungen erfordern, das PV-Modul als Bauelement zu begreifen, das mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie traditionelle Baumaterialien eingesetzt wird. Zeitgemäße BIPV übernimmt zudem Zusatzaufgaben. Ein prominentes Beispiel ist die Anwendung als vorgehängte, hinterlüftete Fassade. Aber auch im Zusammenspiel mit anderen Funktionen, wie dem Sonnenschutz, sind spannende Lösungen möglich.

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