Doch wie macht das Rechenzentrum in unserem Kopf das? Wie entstehen gute Ideen, was löst den zündenden Funken aus? Was genau da passiert, ist ein komplexes Rätsel. Aber wie man das Hirn mehr oder minder gezielt in den richtigen Zustand versetzen kann, dafür findet jeder kreative Mensch früher oder später seine Strategien.
„Durch Rotwein“, schrieb uns Architektin Susanne Haase unter anderem in der ersten Rückmeldung auf unsere Leserumfrage, aus der sich der Schwerpunkt dieses Monats speist (aber Vorsicht: Das klappe „in der Regel am schlechtesten“). Als weitere bewusstseinserweiternde Praktik empfehlen viele von Ihnen das Reisen: sei es, um den Kopf freizubekommen oder ihn fachlich anzufüttern. Dabei müssen es „nicht die sieben Weltwunder“ sein, wie Elisabeth Rüthnik anmerkt – vielmehr brechen nicht wenige eine Lanze dafür, mit offenen Augen auf die einfachen Dinge zu achten. „Als Architekt/-in ist man immer auf Exkursion“, wie Katja Butzke feststellt – und kann dabei durchaus auch auf Gebäude stoßen, die einen fürs Leben prägen, wie sich in den Erfahrungsberichten unseres Schwerpunkts zeigt. Und was macht man dann mit dem Kopf voll neuer Eindrücke? Da sind sich dann einmal alle einig: loslassen.
Alle Leserimpulse finden Sie in unserem Schwerpunkt Inspiration!