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Cradle-to-Cradle am Bau: Was macht ein Circular Engineer? 

Die Kreislaufwirtschaft gewinnt an Bedeutung – auch bei Investoren. Doch irgendjemand muss auch Baustoffe auf Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit prüfen und Abläufe steuern: der Circular Engineer

02.07.20217 Min. Kommentar schreiben
Rendering The Cradle in Düsseldorf
Derzeit in Düsseldorf im Bau: „The Cradle“ von HPP Architekten

Von Leonhard Fromm

Kreisläufe in der Bauwirtschaft zu schließen, ist eine noch junge Disziplin, die um 2015 aus der Cradle-to-Cradle-Bewegung heraus entstanden ist, deren Anfänge in den 1990er-Jahren liegen. Der Chemiker Michael Braungart hatte die Vision, Textilien, Farben oder Lacke nicht „weniger schädlich“, sondern „gesund“ zu machen. Er gründete 1987 das EPEA-Institut in Hamburg, das heute in Hamburg, Stuttgart, München, Eindhoven und Brüssel rund 50 Wissenschaftlerinnen, Ingenieure, Biologinnen, Architekten und Chemikerinnen beschäftigt. Davon ist ein Viertel im Bauwesen tätig, seit sich das Beratungsunternehmen Drees & Sommer 2019 mehrheitlich an EPEA beteiligt hat. Bislang hat das Institut rund 50 Baustoffzulieferer zertifiziert.

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