Ein weiteres wichtiges Baudenkmal der Nachkriegsmoderne ist dank der Wüstenrot Stiftung gerettet: das Sonnensegel im Dortmunder Westfalenpark. Die doppelt gekrümmte Holzhängeschale wurde 1969 anlässlich der Bundesgartenschau „Euroflor“ von Günter Behnisch entworfen, um die Fähigkeiten des Werkstoffs Holz unter Beweis zu stellen.
Sonnensegel hielt viel länger als gedacht
Das gelang weitgehend, denn obwohl die Konstruktion temporär gedacht war, hielt sie Jahrzehnte der Witterung stand. Letztendlich waren Feuchteschäden und Pilzbefall aber zu stark. Stützen und Spannseile wurden ausgetauscht, die Dachfläche instand gesetzt und neu abgedichtet. Verantwortlich waren das Ingenieurbüro knippershelbig und HWR Architekten. Mehr über das Sonnensegel und drei weitere Denkmale der Nachkriegsmoderne erfährt man auch in Episode 3 „Denkmale“ des Wüstenrot-Podcasts.
Auch auf DABonline haben wir schon über weitere Sanierungsprojekte der Wüstenrot Stiftung berichtet:
- Schalenbauten von Ulrich Müther auf Rügen
- Wandmosaik von Josep Renau in Erfurt
- Umlauftank der TU Berlin von Ludwig Leo
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