Wer hatte die Idee hinter den bekannten Architekturwerken? Was hat die Architekturschaffenden auf ihrem Weg geprägt und was hat sie dorthin gebracht, wo sie heute stehen? Die Veranstaltungsreihe „Architects, not Architecture“ richtet den Fokus auf das gedankliche Fundament, auf dem Gebäude erbaut wurden. Am 29. Juni 2022 um 19 Uhr im Silent Green Kulturquartier in Berlin referieren und diskutieren Ester Bruzkus, Sergei Tchoban und Lars Krückeberg.
Von Innenarchitektur bis Architekturzeichnung
Die gebürtige Berlinerin Ester Bruzkus kreiert mit ihrem Team eine Architektur der Gegensätze: massiv und leicht, geschwungen und geradlinig, reduziert und opulent. Mit ihrem international tätigen Architektur- und Innenarchitekturbüro entstehen Projekte aus einem Dialog von Licht und Raum sowie Materialien und Farbe.
Im Zuge des zweiten Bürostandorts von GRAFT übersiedelte Lars Krückeberg nach Berlin. Er glaubt an die Kraft der Architektur als ein Werkzeug, das am besten nicht um seiner selbst willen eingesetzt wird, sondern um mehrdeutige und vielfältige Identitäten zu repräsentieren.
Der deutsch-russische Architekt und Zeichner Sergei Tchoban kam aufgrund der Leitung des Berliner Büros von Nietz–Prasch–Sigl und Partner Architekten nach Berlin und gründete 2009 die Tchoban Foundation, die seit 2013 das Museum für Architekturzeichnung in der Hauptstadt trägt. Bei seinen Bauten ist es für ihn und sein Team unabdingbar, vom Gesamtvolumen bis zum Türdrücker alles durchzudenken.
Onlinetickets für die Veranstaltung gibt es für 15 Euro, Studierende zahlen zwölf Euro.
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