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Einfache Wohnhäuser: experimentierfreudig und minimalistisch

Manchmal muss man im Kleinen anfangen, wenn man Konventionen verändern will. In diesem Sinne kann man drei Brandenburger Einfamilienhäusern nicht genug ­Aufmerksamkeit schenken – denn hier, fern der Großstadt, feiert der Architektennachwuchs mit experimentier­freudigen Bauherren ­einen neuen Minimalismus.

Von: Eva Kafke
Eva Kafke schreibt vor allem über Wohnungbau, Sanierungen und Umbauten...

31.05.20249 Min. Kommentar schreiben
Wohnhaus mit kleinem Garten in einer Halle
In Schmer­gow steht das eigentliche Haus in einer nicht klimatisierten Halle. Dank der geschützten Situation waren keine speziellen Materialien, Oberflächenbehandlungen oder aufwendige Abdichtungen nötig.

Dieser Beitrag ist unter dem Titel „Maximum im Minimum“ im Deutschen Architektenblatt 06.2024 erschienen.

3 Gedanken zu „Einfache Wohnhäuser: experimentierfreudig und minimalistisch

  1. Sehr interessante Denkansätze!
    Aber:
    200m² Flächenversiegelung für 90 m² Wohnfläche in Beispiel 1? Erst mit einem weiteren Ausbau der Wohnfläche wird das Verhältnis besser.

    Bei Beispiel 2 beim unbeheizten Obergeschoss werden die Grundsätze des konstruktiven Holzschutzes stark vernachlässigt: die vielen ungeschützen Holzpfosten sind jetzt schon stark vergraut, frühe Schäden sind vorprogrammiert, insbesondere an den spritzwasserbelasteten Fußpunkten. Nachhaltig ist anders.

    Antworten
  2. Die Kritik zum Beispiel 1. kann ich nicht ganz beistimmen. Natürlich braucht das Streifen-Fundament der äußeren Hülle auch einige m2 der Versiegelung. Aber dafür ist ja im Innern nicht alles voll versiegelt.
    Aber genau diese Hülle bietet auch eine Mega Fläche für Dach und Fassaden PV . Und das ist schon einmal ein großer Vorteil zur Dezentralen-Selbstversorgung. Im inneren geht es auch von der Bauzeit ganz schnell, wenn man die Fertig-Modul-Bauweise dort anwendet. Geht aber auch schnell und günstig mit vorgefertigter Holzrahmen-Bauweise, wenn man entsprechend Eigenleistung einbringen möchte. Da ja schon eine verschließbare Außenhülle vorhanden, können Eigenleistungen auch über die Wochenenden über einen längeren Zeitraum mit eingebracht werden. Also auch ein finanzieller Vorteil für geübte Bauherrn die selber möglichst viel in Eigenleistung erbringen würden.
    Aufgrund dieser Vorzüge, finde ich die Idee nicht schlecht.

    Die 2. Variante gefällt mir da schon rein optisch weitaus weniger. Sieht so ein wenig nach überbauter Garage oder neuer Nutzung eines Abbruchhauses aus.

    Die 3. Variante hat ein wenig was vom Ferienhaus-Styl, würde aber wenn alles Barrierefrei umgesetzt, als gutes Rentner Häuschen ankommen. Oder auch für junge Leute mit kleiner Geldbörse . Serielle Fertigung vorrausgesetzt. Das Dach sollte was die Tragfähigkeit angeht, natürlich ebenso mit Solar bestückbar sein.

    Antworten

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