Ein bislang wenig bekanntes Kapitel (west-)deutscher Architekturgeschichte wird in der Ausstellung „Maßstäblich. Die Geschichte der C&A-Kaufhäuser in Modell und Bild“ aufgeschlagen. Zu sehen ist sie bis zum 20. Oktober in Mettingen (bei Osnabrück) in der Draiflessen Collection, die neben der Kunstsammlung der Unternehmerfamilie Brenninkmeijer auch das Firmenarchiv von C&A beherbergt.
Fast alle C&A-Filialen vom gleichen Architekturbüro
Dort lagern über 100 Architekturmodelle, vom sachlich nachkriegsmodernen (und aktuell dem Abriss geweihten) Haus in Hamburg von 1963 (o. r.) bis zur postmodernen Filiale in Frankfurt am Main von 1988 (o. l.). Übrigens wurden fast alle Neubauten seit den 1950ern – über 170 – von nur einem Büro geplant: Nattler Architekten aus Essen, beziehungsweise deren Vorgängerbüro E. A. Gärtner mit Ric Stiens.
In der Draiflessen Collection ist ebenfalls bis zum 20. Oktober die Präsentation „Mo(nu)mente. Über die Kurzlebigkeit von Festarchitektur“ zu sehen.
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