Köster GmbH
Beim Neubau eines Wohnquartiers in Potsdam-Golm entstanden 199 Wohneinheiten in fünf Gebäuden. Für einen schnelleren und damit kostengünstigeren Bauprozess ohne Qualitätseinbußen testete die Köster GmbH bei zwei der Mehrfamilienhäuser die serielle Fenstermontage mit „Windowment“ von Beck + Heun.
Mit Windowment wird das Fenster samt Laibung, der Rollladen- oder Raffstorekasten inklusive Antriebstechnik und Behang sowie die Innen- und Außenfensterbank als Fertigteil eingebaut. Alle gewünschten Komponenten sind in dem gedämmten Tragrahmen-Stahlprofil mit vorgefertigten Fensteranschlüssen bereits integriert, wenn das Modul beim Fensterhersteller oder Fensterbauer eintrifft.
Definierte Kran-Hebepunkte
Im Fall des Potsdamer Projekts wurden die Module zu dem Fenster- und Türenhersteller Hilzinger am Standort in Meißen geliefert. Zum weiteren Ablauf sagt Geschäftsführer Roman Hilzinger: „Windowment kommt in vier Bauteilen für unten, oben, links und rechts bei uns an, wird in unserem Werk final zusammengebaut und anschließend mit Rahmen und Fenster verbunden.“
Die Fenstermodul-Elemente wurden anschließend passend zum Bauablauf auf die Baustelle geliefert. Unterstützt durch definierte und geprüfte Kran-Hebepunkte, wurden die Elemente von oben in die Fensternischen eingelassen.
Kein Rücklaufmangel
Für eine sichere Verbindung zur Wandschale sorgt die Verschraubung der seitlichen Befestigungswinkel mit dem Mauerwerk. Der gesamte Prozess wurde von der Köster-Abteilung Fassade des Bereichs Bautechnik und Innovation begleitet und ausgewertet.
Für Abteilungsleiter Dirk Langhorst war dieser Praxistest ein Erfolg: „Wir hatten bei diesem Projekt trotz der knapp 500 Einheiten keinen Rücklaufmangel. Das ist ein wichtiger Aspekt für die Qualitätssicherung unserer Baustellen. Und die Zeitersparnis von sechs Wochen hat unsere Erwartung deutlich übertroffen. Wir hatten mit einer Reduzierung von vier Wochen gerechnet.“