Die Baumhaus-Saison ist eröffnet. Und es heißt wieder: Über allen Wipfeln ist Ruh‘. Das Baumhaus ist der Sehnsuchtsort vieler Kinder. Jetzt im Frühling geht das große Bauen wieder los. Dabei sind Baumhäuser echte Traumbauten: Niemand braucht wirklich eines. Aber fast jeder hätte gern eines – egal, ob Groß oder Klein.
Text: Stefan Kreitewolf
Der Wind säuselt in den Blättern. Die Vögel zwitschern Sinfonien. Der Blick senkt sich auf die Welt dort oben. Niemand stört. Baumhäuser in luftiger Höhe sind ein großartiger Ort für die kurzweilige Flucht aus dem Alltag. Nicht nur Kinder lieben die Himmelsschlösser in den Baumkronen. Kein Wunder. Sehen Sie selbst.
Das Baumhaus wurde von Andreas Wenning in Osnabrück realisiert. Er baut in seinem Büro Baumraum häufig diesen Bautyp, der früher meist als Aussichtsraum zwischen Ästen oder ausgelagertes Spielzimmer für Kinder diente. Foto: Alaisdair Jardine
Dass Erwachsene die hölzernen Refugien im Wipfel lieben, ist bei diesen Bildern fast selbstverständlich. Wer hat als Kind nicht vom eigenen Baumhaus geträumt? Der Wunsch lässt sich noch erfüllen. Dazu braucht man Werkzeug, einen detaillierten Plan – und einen geeigneten Baum. Wie das genau funktioniert, verraten zwei Bücher.
Literaturtipps zum Thema:
Philip Jodidio
Tree Houses
Ein 350 Seiten starker, großer Bildband zum Blättern mit kurzen Erläuterungen zu 50 Baumhäusern, die weltweit gebaut wurden. Praktisch sind die Kontakte und Kurzbiografien aller Architekten am Ende des Buchs.
Taschen Verlag, Köln, 2012, 356 Seiten, 50 Euro
Pete Nelson
Die wunderbare Welt der Baumhäuser
Allen, die sich ihren Kindheitstraum vom Baumhaus in die Gegenwart gerettet haben, zeigt der renommierte Baumhaus-Architekt Pete Nelson, wie man es richtig macht. Besonders hilfreich sind Nelsons Skizzen.
Brandstätter Verlag, Wien, 2014, 224 Seiten, 35 Euro
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