Im Zentrum der Schau steht das abstrakte 1:1 Modell der Idee von einer elastischen Wohnung. Auf den 54 Quadratmetern zeigen die Gründer Anna Popelka und Georg Poduschka Pläne, Zeichnungen und Filme über geplante und realisierte Gebäude ihres Büros PPAG sowie visionäre Ideen für das künftige Zusammenleben. Der Grundriss der Installation: Rund um einen großen Wohnraum sind acht kleine Zimmer angeordnet. Drei davon sind belegt: Küche, Bad, Abstellraum. Die fünf weiteren können als Erweiterungsnische des Wohnraumes, als eigenständiges Zimmer oder zusammengelegt als größeres Zimmer genutzt werden.
Jede Wohnung ist eine Propagandamaschine für eine Lebensweise, postulieren die Ausstellungsmacher – und fragen: Sind wir wirklich so gleich, dass wir uns so gleiche Wohnungen wünschen? Oder sind wir so gleich, weil wir in so gleichen Wohnungen leben? „Willst du wirklich wohnen wie deine Mutter?“ sucht nach neuen Typologien, die modernen Lebensansprüchen genügen, nicht jenen aus der Gründerzeit.
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