Corona-Folgen in Deutschland
Anfang März wurde schon deutlich vor dem großflächigen Corona-Ausbruch in Deutschland die Frankfurter Messe „light + building“ verschoben. Inzwischen wurde auch der Ausweichtermin Ende September abgesagt. Die Messe wird erst wieder 2022 stattfinden. Auch die zunächst auf Juni verschobene „Fensterbau Frontale“ in Nürnberg wurde ersatzlos gestrichen und öffnet erst 2022 wieder. Die Essener Messe SHK für Sanität, Heizung und Klima ist nach wie vor für den 1. bis 4. September angesetzt.
Der Konvent der Baukultur, der dieses Jahr im Juni stattfinden sollte, ist nun für den 18. und 19. Mai angesetzt. Der Baden-Württemberger Landeskongress für Architektur und Stadtentwicklung Archikon wurde um fast ein Jahr vertagt: auf den 25. Februar 2021. Der Deutsche Baugerichtstag, der am 15. und 16. Mai in Hamm stattfinden sollte, wurde abgesagt.
Die Münchener Konferenz Architecture Matters wurde auf den 29. und 30. Oktober verlegt. Das Berliner Festival WIA (Women in Architecture) wird genau ein Jahr später, also im Juni 2021, stattfinden. Die Regionalkonferenz „Inklusiv gestalten“, die am 4. Mai in Essen geplant war, wurde abgesagt.
Architektur-Biennale Venedig erst 2021
Der Start der Architekturbiennale in Venedig war zunächst auf Ende August verschoben worden. Nun wurde sie für 2020 komplett abgesagt. Sie findet stattdessen von Ende Mai bis Ende November 2021 statt. Damit verschiebt sich nicht nur die Kunst-Biennale auf 2022, sondern auch der traditionelle Rhythmus der Biennalen dauerhaft.
Die Mailänder Möbelmesse Salone del Mobile wurde zunächst von April auf Juni 2020 verschoben, was aber wiederum revidiert wurde. Neuer Termin: April 2021. Die internationale Immobilienmesse MIPIM im südfranzösischen Cannes wurde zunächst auf Juni verschoben, inzwischen aber für dieses Jahr komplett abgesagt.
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