Angefangen hat er mit Zeit-Magazinen und einer Nagelschere, dann kamen die Architektenblätter seines Bruders an die Reihe: Friedrich Raphael Curschmann, Berliner Student der Museologie, hat uns mit seinen Collagen überrascht, an denen uns einige Motive sofort bekannt vorkamen, andere aber so seziert und neu arrangiert wurden, dass wir genau hinsehen mussten. Um die „strikten, funktionellen, minimalistischen und sauberen“ Architekturfotografien präzise zu erfassen, wie Friedrich Raphael Curschmann schreibt, nutzt er inzwischen Cutter und Geodreieck.
Schere und Kleber statt Photoshop
Entscheidend sind Form, Farbe und Linienführung der Motive, die meist aus einem einzigen Heft stammen. Das Verbinden mit gerolltem Klebeband sorgt für eine faszinierende Räumlichkeit. „Ich verzichte auf Photoshop oder andere Hilfsmittel. Das analoge Arbeiten ist mir sehr wichtig, da wir heute zu viel vor dem Bildschirm sitzen“, sagt Friedrich Raphael Curschmann über sein architektonisch-künstlerisches Hobby.
Friedrich Raphael Curschmann arbeitet auch mit Bildern aus der Zeitschrift Arch+. Einige dieser Collagen sind vom 3. bis 28. August 2020 in deren Berliner Redaktionsräumen nach Voranmeldung zu sehen. Weitere Collagen zeigt Friedrich Raphael Curschmann auf Instagram.
War dieser Artikel hilfreich?
Weitere Artikel zu:
Vielen Dank für den wunderbaren Artikel.
Beste Grüße Friedrich R. C.