Von Fabian P. Dahinten
Nun ist es schon ein Jahr her, dass sich der Architektur Nachwuchs erst in Regensburg, in Münster und dann in Darmstadt erstmals versammelt hat um sich zu vernetzen und auszutauschen. In Darmstadt fiel im Februar die Entscheidung, einen Verein und damit eine eigene Organisation namens „nexture +“ zu gründen. Im Mai hatte ich über den Zwischenstand geschrieben. In München hätte es im Juli weitergehen sollen – doch dann kam Corona und ein Treffen mit über 120 Studierenden war undenkbar.
Doch nun geht es eben virtuell weiter. Das Organisationsteam hat beschlossen, das nächste Treffen als virtuelle Konferenz abzuhalten. Wer wäre auch geübter darin, als die Studierenden selbst, die im letzten Semester ausschließlich präsenzfrei studiert haben?
Corona-Erfahrungen und Gründung stehen im Fokus
Neben den nächsten Schritten zur Gründung des Vereins „nexture +“, steht das Thema des präsenzfreien Semesters im Fokus des Treffens. Was lief bei welcher Hochschule gut und was kann möglicherweise ein Vorbild für andere werden. Architektur ohne Präsenz zu studieren, ist eigentlich ja noch immer unmöglich. Von diesem Austausch können also auch die Fachbereiche selbst profitieren. Schon zu Beginn des Semesters hatte sich eine große Vielfalt von Ansätzen und Konzepten an den Hochschulen gezeigt. Da bin ich selbst schon sehr gespannt, welcher Ansatz sich in der Praxis bewährt hat und welcher wieder zurück in die Schublade wandern sollte.
Am Wochenende des 7. und 8. November werden Studierende, junge Absolvent*innen von Architektur und Innenarchitektur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Onlinewelt zusammentreffen. Zumindest sind sie eingeladen, an dem „nexture +“-Event teilzunehmen. Details werden noch bekanntgeben. Klar ist bereits: Es wird wieder eine Mischung aus Networking, verschiedenen Arbeitskreisen, Besprechungen und Abstimmungen im Plenum und natürlich fachlichem Input sein.
Vereinsgründung „nexture +“ bis Ende des Jahres
„Mein Ziel ist es, dass wir gemeinsam Schritte vorwärts machen, um uns zum Ende des Jahres endlich formal zu gründen“, sagt Gianni Mauta von der RWTH Aachen, der gemeinsam mit Finja Heck von der TU München den Arbeitskreis für die Organisation des vierten „nexture +“-Treffens leitet. Neben den vielen bekannten und neuen Gesichtern freut er sich auf den umfangreichen Input und die Motivation der anderen Studierenden, etwas verändern zu wollen. Und natürlich ist er genauso gespannt wie ich, von welchen Erfahrungen die Studierenden aus dem Corona-Semester berichten werden. Die Vorfreude ist schon förmlich zu spüren und mit Blick auf „nexture +“ kann auch ich den November eigentlich kaum erwarten.
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Fabian P. Dahinten studierte Architektur an der Hochschule Darmstadt und startet nun ins Berufsleben.
Hier findet ihr alle Nachwuchs-Kolumnen von Fabian.
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