Kühle Gebäude im Sommer: Studie des Umweltbundesamts
Energieeffizienz war lange auf das Dämmen im Winter fokussiert. Doch das Problem der Zukunft ist sommerliche Überhitzung. Statt einzelner Maßnahmen braucht es laut Umweltbundesamt viele: außen liegenden Sonnenschutz, kleinere Fenster, Nachtlüftung, Speichermasse und möglichst wenig Elektrogeräte. Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssten an heutige Temperaturen und auch für Bestandsbauten angepasst werden.
Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Kühle Gebäude im Sommer“, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Außerdem gibt es weitere Infografiken zum sommerlichen Wärmeschutz.
HRC-Hitzetool: Hitzesimulation für Innenräume und Außenräume
Und welche Maßnahme hat nun welchen Einfluss? Mit dem HRC-Hitzetool kann je nach Bauweise und Lage eines Raumes die Wirksamkeit von erhöhter Dämmung, Sonnenschutz oder Fassadenbegrünung qualitativ simuliert werden. Für Freiräume lässt sich der Hitzestress von versiegelten Flächen mit Grünflächen in Abhängigkeit von Himmelsrichtung und Tageszeit vergleichen.
Die kostenlose Online-Anwendung entstand innerhalb des Projekts „HeatResilientCity“, das von der EU und vom Bundesforschungsministerium gefördert wird.
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