Text: Nils Hille
Können Sie mit gutem Gewissen einem jungen Menschen heute noch raten, Architektur zu studieren? Die Antwort von Hochschulprofessoren und Büroinhabern auf diese Frage ist erstaunlich einstimmig: „Ja, aber nur wenn …“ Ein klares Bekenntnis ohne Einschränkungen zur Ausbildung zum Architekten gibt keiner ab – ob er sich mit seinem Büro erfolgreich etabliert hat oder ob er davon lebt, junge Menschen das Planen, Entwerfen und Gestalten zu lehren.
Die Ernüchterung über die aktuelle Situation an den Architekturfakultäten der Hochschulen ist groß – genauso wie über die Berufsperspektiven, die die jungen Absolventen erwartet. So erklärt Peter Scheller, 44-jähriger Architekt und Büroinhaber aus München, der eigentlich mit großer Begeisterung seinen Beruf betreibt, rückblickend: „Mehr Leidenschaft und Leidensfähigkeit, Disziplin und Hingabe als andere – nur wer diese Eigenschaften besitzt, der ist der Richtige für das Architekturstudium.“ Er empfiehlt jedem Interessenten, Eignung und Neigung vorab per Praktikum im Architekturbüro zu testen. Dem stimmt David Michael Meuer zu, wie Scheller selbstständiger Planer aus der bayerischen Landeshauptstadt und Mitglied im Arbeitskreis Junge Architekten der Kammer Bayerns: „95 Prozent unseres Berufs sind nun mal Schwarzbrot. Es geht also selten um die tolle Gestaltung, ganz anders als es das Klischeebild vom kreativen, gut verdienenden Architekten verspricht, das immer noch weitverbreitet ist – selbst an manchen Hochschulen.“
Unis übernehmen zu wenig Verantwortung
Gerade bei Bewerbungen der Absolventen merke er die Kluft zwischen Hochschultheorie und Berufspraxis: „Bei Arbeitsproben helfen die per CAD überdesignten Entwürfe von irrsinnigen Projekten nur wenig. Die wird ein durchschnittliches Büro nie so planen. Ich stelle lieber realistische Menschen ein und nicht Planer hochglänzender Entwürfe.“ Das sehen selbst Hochschullehrer mittlerweile so. Ralf Weber, Studiendekan an der TU Dresden: „Die Universitäten verschieben zu viel Ausbildungsverantwortung auf die spätere Bürotätigkeit. Die Art, wie Entwurfsprojekte an den Hochschulen strukturiert sind, hat oft nichts mit den Anforderungen der Praxis gemein.“ Es fehle die Auseinandersetzung mit einem Auftraggeber und die Abstimmung mit Fachingenieuren. Zudem würde kaum auf Bauordnungen oder die Realitäten der Bauökonomie eingegangen.
Eine düstere Perspektive für einen jungen Abiturienten, der Architektur studieren will. Professor Bernd Meyerspeer, Dekan des Fachbereichs Architektur an der Technischen Universität Kaiserslautern, empfiehlt deutliche Konsequenzen: „Es gibt zu viele Architekten und zu viele Ausbildungsstätten in Deutschland. Rein von den Studienzahlen her könnte man gut sämtliche Architekturfakultäten der Fachhochschulen schließen, deren Kompetenz auf die Universitäten übertragen und sie dort gemeinsam bündeln.“ Nach Angaben der Bundesarchitektenkammer und Übersichten des Portals studienwahl.de gibt es knapp 20 Universitäten und über doppelt so viele Fachhochschulen, die das Fach Architektur anbieten. Bei einer wie von Meyerspeer vorgeschlagenen Reduzierung würden somit rund zwei Drittel der Angebote wegfallen.
In Rheinland-Pfalz beispielsweise wurde über eine Zusammenlegung und damit über eine Reduzierung des Angebots nachgedacht. Das Ergebnis: Alle Fakultäten an den vier Hochschulen wurden erhalten, dafür gab es in jeder von ihnen deutliche Einschnitte beim Personal, beklagt Professor Ulf Seiler, Studiengangsleiter Architektur der Fachhochschule Mainz: „Die Einzelbetreuung ist nur noch durch einen unbezahlten Zusatzeinsatz der Dozenten möglich.“ Für Ralf Weber aus Dresden ist dies kein Einzelfall. An fast allen deutschen Hochschulen sei die Situation für die Lehrenden durch eine seit Jahren stetige Kürzung von Personalstellen gekennzeichnet: „Viele Fakultäten sind wegen der immer größeren Arbeitsgruppen bei Entwurfsaufgaben schon heute nicht mehr in der Lage, ihrer Lehrverpflichtung gegenüber den Studenten verantwortungsvoll nachzukommen.“ Dies führe dazu, dass die Studenten beispielsweise in Projektarbeiten oft erst bei der Vorstellung ihrer Ergebnisse auf grundsätzliche Fehler aufmerksam gemacht würden, die ihnen schon am Anfang unterlaufen sind und die eine Reihe von vermeidbaren weiteren Fehlern nach sich zogen.
Für die Zeitnot werden immer wieder zwei Schuldige genannt: der Bachelor und der Master. Die straffen Programme, die wenigen Wahlmöglichkeiten und das permanente Hinterherjagen der Studenten hinter den Credit-Points setzen vielerorts einen sehr engen Rahmen für die eigentlich freie Lehre des kreativen Entwerfens. Das kritisieren auch Büroinhaber wie Karl Schwitzke. Er beschäftigt mit seinem Bruder Klaus rund 180 Mitarbeiter bei Schwitzke und Partner in Düsseldorf: „Die deutschen Hochschulen sind auf dem Holzweg, wenn sie meinen, es gehe ohne Freihandzeichnen. Vielfach werden entsprechende Kurse abgeschafft oder reduziert, dafür arbeiten die Studenten immer früher am Computer. Dabei ist das eigene freie Zeichnen das Handwerkszeug für jeden Gestalter. Durch Zeichnen lernt man sehen und beobachten.“ Für Schwitzke darf das Bachelor-Master-System keine Entschuldigung dafür sein, dass nur noch wenig Zeit für solche Grundlagen bleibt: „Studium heißt für mich auch, sich selbst zu bilden und frei zu agieren. Unsere Mitarbeiter sollen uns bei Projekten ja auch nicht fragen: Was soll ich genau machen? Wir erwarten, dass sie selbst kreativ werden und Ideen für die Kunden entwickeln.“ Auch Peter Scheller aus München beklagt Probleme durch das neue System. Die Studenten hätten immer weniger Zeit, praktische Erfahrungen im Büro zu sammeln: „Wir finden kaum noch Hochschüler, die mehr als drei Monate am Stück bei uns ein Praktikum machen können. Dann sind sie aber gerade mal etwas in den Projekten drin und schon wieder weg. So lernen sie nur wenig von der wirklichen Arbeit kennen.“
Alleinstellungsmerkmale statt Einheitssystem
Die Einschränkungen durch das Bachelor-Master-System nehmen auch die Architekturfakultäten der Hochschulen wahr. Ralf Weber von der TU Dresden: „Bei einem Bachelorstudiengang reicht die Kürze der Zeit nicht für eine fundierte Ausbildung in einer Ingenieurwissenschaft. Es verwundert keineswegs, dass es in der Heimat des Bachelor-Master-Systems, in Großbritannien und den USA, immer mehr fünfjährige berufsqualifizierende Bachelorstudiengänge gibt.“ In Deutschland ist der sechssemestrige Bachelor als Abschluss schon deshalb fragwürdig, weil er meist nur mit zusätzlichem Studium die Eintragung in die Kammer erlaubt. Hierzulande gehen die einzelnen Hochschulen dagegen immer häufiger individuelle Wege. Die TU Kaiserslautern zum Beispiel hat zwar, wie vom Ministerium vorgegeben, ihr Studium modularisiert. Sie hält aber, wie sonst nur die TU Dresden, bis heute am Abschluss Diplom fest. Dekan Meyerspeer: „Wir bieten den Titel so lange wie möglich an. Nach wie vor ist der deutsche Diplom-Ingenieur Architektur international sehr anerkannt.“ Das rentiert sich nach eigenen Angaben für die TU Kaiserslautern, denn Schüler aus zahlreichen Bundesländern wollen gerade wegen des renommierten Abschlusses hier ihr Studium absolvieren.
Meyerspeer denkt auch sonst quer. Seine Fakultät plant nun, ein Orientierungssemester einzuführen, in dem die Studenten erkennen können, ob Architektur das Richtige für sie ist. „Die Studienanfänger sind durch die kürzere Schulzeit, durch den Wegfall des Wehr- und Zivildienstes sowie durch weniger Wartesemester immer jünger. Das führt zu einer immer höheren Quote an Abbrechern. Wir wollen ihr mit dem Orientierungssemester etwas entgegensetzen“, sagt Meyer-speer. Ob die Fakultät diese Idee, die sich gerade gegen das verschulte Bachelor-System mit seinen starren Vorgaben auflehnt, im Ministerium durchgesetzt bekommt, ist noch nicht klar. Meyerspeer zeigt sich kämpferisch: „Da muss halt das gesamte Kollegium zusammenhalten. Man kann natürlich auch immer den einfachen Weg gehen – das ist aber nicht unbedingt der richtige.“ So hätten viele Hochschulen allzu schnell auf den Bachelor umgestellt, wobei die Qualität der Lehre gegenüber dem System in den Hintergrund gerückt sei.
Auch die Architekturfakultät der FH Mainz hat nicht freiwillig auf das Bachelor-Master-System umgestellt. Da sie aber keine Alternative sah, entschied sie sich für das Konstrukt acht plus zwei: Der Bachelor umfasst somit acht Semester, entspricht damit vom Inhalt fast dem Diplom und ermöglicht die spätere Aufnahme in die Architektenkammer. Studiengangsleiter Ulf Seiler begründet: „Wir wollten schon mit dem Bachelor einen fundierten, wertvollen Abschluss bieten.“ Wer den Master an einer anderen Hochschule absolvieren möchte, muss aber eher mit den weitverbreiteten vier Semestern statt zweien in Mainz rechnen.
Viel stärker möchte Seiler aber das zweite Angebot seiner Fakultät vorantreiben – wiederum ein besonderes Modell seiner Hochschule: Die FH Mainz bietet seit fünf Jahren ein praxisintegriertes Bachelor-Studium an. Nach drei Grundstudiensemestern im Vollzeit stehen danach weitere sechs Semester auf Teilzeitbasis an. Hier kombinieren die Studenten 22 Wochenarbeitsstunden für das Studium mit 18 Stunden Erwerbsarbeit in einem Büro. Gerade Absolventen des praxisintegrierten Studiums würden gerne von den Büros eingestellt, berichtet Seiler. Einige von ihnen übernehmen immer wieder Absolventen. „Sie sind schon so sehr in der Praxis drin, dass ihre Arbeiten fundierter sind – aus meiner Sicht eine ideale Ausbildungsart, die alle Hochschulen nur noch anbieten sollten.“
Mit Kanzler und Kooperationen
Doch so ein Sondermodell birgt auch Probleme. Je nach Jahrgang wählten bisher 30 bis 50 Prozent der Mainzer Studenten diesen Ausbildungsweg. Das könnten aber bald weniger sein, denn neuerdings gibt es für diese Variante keinen Anspruch auf BAföG mehr, da die Studenten die Mindestanzahl von 30 Credit-Points je Semester nicht erzielen können. „Zudem besteht jetzt die volle Sozialversicherungspflicht, obwohl es sich nicht um ein duales Studium handelt. Am Ende haben die Studenten ja nur den einen Abschluss unserer Hochschule in der Tasche und keinen zusätzlichen Berufsabschluss“, so Seiler. Mithilfe des Hochschulkanzlers und einem Juristen versucht die Fakultät nun, beide Probleme zu lösen.
Immer häufiger sorgen auch Büros selbst für neue Modelle, die die Kluft zwischen Lehre und Praxis kleiner werden lassen. Schon seit fünf Jahren betreibt gmp in Hamburg seine internationale Edelschmiede „Academy for Architectural Culture“ mit mehrwöchigen Workshops. Auch Karl und Klaus Schwitzke aus Düsseldorf sehen Handlungsbedarf: „Die Bewerbungen, die wir bekommen, sind immer liebloser und oft unvollständig als E-Mail geschrieben. Nur jede fünfte Anfrage ist überhaupt interessant. Vor Kurzem habe ich ein Bewerbungsgespräch nach zwei Minuten abgebrochen, weil die Kandidatin nicht eine einzige Zeichnung dabei hatte“, sagt Karl Schwitzke. Immer häufiger entscheiden sich die beiden Chefs daher für Bewerber aus Ländern, wo Architekten ihrer Meinung nach noch gründlich ausgebildet werden. Die 180 Mitarbeiter des Düsseldorfer Büros stammen aus 23 Nationen. Fließendes Englisch in Wort und Schrift ist mittlerweile bei vielen Projekten Grundvoraussetzung. Um die Mitarbeiter zu schulen, bietet das Büro schon länger Sprachkurse an. Damit aber nicht genug. Um ihre Inhalte und ihre Arbeitsweise schon den Studenten näherzubringen, kooperiert das Büro mit dem Schwerpunkt Retaildesign nun zum ersten Mal mit der Fachhochschule Düsseldorf. In Form einer Vortragsreihe und eines Wettbewerbs – beides von Schwitzke und Partner organisiert und finanziert – geben sie dem Nachwuchs konkrete Einblicke in die Praxis. Sie stellen ihren florierenden Arbeitsbereich und dessen Ansprüche an Planer vor. Beim Wettbewerb locken nicht nur 3.000 Euro für die drei Erstplatzierten, sondern auch wertvolle Kontakte zu einem Büro, das immer wieder neue Mitarbeiter sucht. Und das auch selbst davon profitieren könnte: „Das ist ein erster Schritt. Für die gut 10.000 Euro, die wir insgesamt investieren, rekrutieren wir im Idealfall unsere Kollegen von morgen.“
Eine häufigere Zusammenarbeit zwischen Theoretikern und Praktikern, von der beide Seiten profitieren, scheint also die beste Lösung zu sein. Zumindest dann, wenn sich beide Seiten offen für Änderungen zeigen. Schwitzke: „Noch fehlen die Modelle für Professoren, die erfolgreiche Büros leiten. Sie werden an deutschen Hochschulen neben dem Lehren mit zu vielen Verwaltungsaufgaben beschäftigt, sodass diese Doppelbelastung nicht zu stemmen ist.“ Ralf Weber in Dresden erwartet im Gegenzug aber auch eine höhere Leistung der potenziellen Arbeitgeber: „Auf jeden Fall sollte es besser strukturierte Praktika geben. Hier sind die Büros in der Pflicht. Ihnen obliegt mit dem Praktikum eine Ausbildungsverantwortung, die weit über die Anstellung eines Studenten für den Modellbau oder die Visualisierung beim Wettbewerb hinausgehen sollte.“
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Wird da vielleicht auch andersherum ein Schuh daraus?
Viele Büros haben in den letzten Jahren aus finanziellen Gründen nur Junior-Architekten oder Praktikanten eingestellt. Die gibt es billig oder umsonst. Für die „Ehre“, daß sie in einem so „tollen“ Büro arbeiten dürfen, arbeiten die wie die Doofen. Für die vielen Fehler bezahlt der Bauherr dann mehr oder weniger unbemerkt das Lehrgeld.
Ältere Architekten wurden aus der eigentlichen Projektbearbeitung fast ganz herausgedrängt. Und deren Know-how scheint jetzt zu fehlen.
Bei Anforderungen von Computerkenntnissen wird inzwischen in den Großbüros stark aufgerüstet: Kenntnisse in teuren Grafiker-Programmen wie Indesign, Photoshop, oder 3D-Profiprogramme (Maja, 3Ds Max, Cinema 4D etc.) oder AVA-Kenntnisse werden bei Stellenausschreibungen vehement gefordert. Warum beklagt man sich dann über die designlastigen Pläne von Studenten?
Bei einem Projekt für das ich für die Ausführungsphase eingestellt wurde als Projektleiterin (Großprojekt, 12 einzelne unterschiedlich genutzte Bauteile) waren die vorangegangenen LPH von einem Team aus Anfängern und Praktikanten bearbeitet worden, die alle sehr eifrig ganztags für einen Sklavenlohn arbeiteten. Die Fehler im Entwurf waren zahlreich und schwerwiegend.
Verständlicherweise – meiner Ansicht nach brauchen Anfänger Anleitung. Nicht umsonst braucht es drei Jahre, bis man ein vollwertige Architekt ist.
Ich kenne noch aus früheren Zeiten Teams die altersgemischt waren, jeder mit seinen speziellen Kenntnissen. Da gab es eine beiläufige Kontrolle und Berichtigung – wie im wirklichen Leben. Das hatte gut funktioniert. Aber ältere Architekten sind in vielen Büros in der Projektarbeit nicht mehr vorhanden.
Ich denke, daß es Zeit wird die Büros stärker zu fordern. Ein Studium kann nur bedingt für die Praxis ausbilden, zumal die meisten Büros spezialisiert sind und ein Studium umfassend sein muß.
Es kann nicht sein, daß an jungen Leuten nur verdient wird. Ein Praktikant ist jemand der erste Berufserfahrungen erwerben soll – zu seinem eigenen Nutzen! Ein Praktikant ist kein Mitarbeiter, wrid aber von den meisten Büros so eingesetzt.
Zum Schutz der Praktikanten dürften diese nur studienbegleitend mit Arbeitszeitbeschränkungen arbeiten. Die Büros müßten verpflichtet werden, Ausbildungs-Pflichthefte zu führen, wie dies auch bei Schul-Praktikas erforderlich ist.
Generell sollten alle Architekturbüros mit Angestellten zur Fortbildung ihrer Mitarbeiter verpflichtet werden, auch der älteren! Wer sich Mitarbeiter leisten kann, muß auch deren Arbeitsauleistung erhalten.
Die Gehälter für Architekten bilden das Schlußlicht der Akademikergehälter. Der Durchschnittsverdienst bei (angestellten) Architekten betägt ca. 2.500,- €. Mein Klempner/Maler/Schreiner/ Hausmeister verdient mehr. Fortbildung gibt es oft keine.
Die hohen Anforderungen die hier von den Architektur-Büros gestellt werden und die langen unbezahlten Arbeitszeiten passen nicht zur Entlohnung.
Ein alter Spruch sagt: Wer anschafft, der muß auch zahlen. Und wer nicht zahlen kann, darf auch nicht anschaffen.
Selbst die Architektur-Studenten beschweren sich bereits über vielfach größten Unsinn von Lehrinhalten und Studienverläufen. Aufmerksame Arbeitgeber reiben sich schon seit langem die Augen über hohlköpfige Bachelors mit deren aufgeblasenen Arbeiten. Architektenkammern hatten mehrfach konstruktive Gespräche versucht, vergebens. Nur die Herren Professoren halten satt gefüttert überwiegend der politisch befohlenen Durchhalteparole die Stange: Es lebe Bologna! Nichts geht über Bachelor und Master! Diplomingenieure waren doch 1.0 !
Ein „Out“ sollte es vielmehr für diese Sorte von Professoren und ihre Heilsbringer aus der Politik geben. Aber bis diese die sich zwangsläufig ergebenden Negativ-Auswirkungen ihrer Entscheidungen zur Kenntnis nehmen müssen, haben sie ihre Altersbezüge längst in der Tasche und wahrscheinlich schon aufgebraucht. Herzlichen Glückwunsch ! … oder wacht Ihr vorher noch einmal auf ?!