Wir alle machen seit circa einem Jahr eine erstaunliche Entwicklung durch. Der scheinbar unaufhaltsame Wandel in der Außenwelt zwingt uns, auch unsere persönliche Welt neu zu justieren. Da dieser Prozess ungewollt in die Wege geleitet wurde, ging es vielen so wie mir: Ich habe lange gebraucht, um auch das Positive daran sehen zu können. Schließlich mochte ich mein Leben „vorher“ im Grunde doch ziemlich gerne … Aber es lohnt, sich trotz aller Widrigkeiten einmal bewusst darauf zu konzentrieren, was 2020 gut war. Deshalb haben wir Sie in unserer diesjährigen Leser-Umfrage genau darum gebeten und Sie nach Ihrem ganz persönlichen traumhaften Ort 2020 gefragt.
Herausgekommen sind eine kleine Deutschlandreise zu architektonischen Perlen und ein Kaleidoskop persönlicher Einblicke. So gehen wir in diesem Heft-Schwerpunkt mit Dieter Burghaus durch das Kaiserslautern der Nachkriegszeit oder wandern mit Antje Heidebrecht durch den Matsch. Tatiana Kan nimmt uns an einem heißen Sommertag mit in die allegorische Welt des Berliner Neptunbrunnens, mit Holger Helm vertiefen wir uns in den Blick aus dem Zugfenster und mit Anna Scheuermann beobachten wir das Treiben auf dem autofreien Mainkai und träumen von der Stadt von morgen. Und wo wir es zuletzt erwarten, stolpern wir mitten auf dem Acker über eine künstlerische Säulenhalle oder auf der Bachwiese hinter dem Fachwerkhaus über eine Kuppel nach Bruno Taut. Traumhaft!
Die Beiträge finden Sie in unserem Schwerpunkt Traumhaft
War dieser Artikel hilfreich?
Weitere Artikel zu: