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Büro-Neubau vereint die Teams der Stadtwerke Wedel und optimiert Arbeitsprozesse

Seit 1908 sorgen die Stadtwerke Wedel im besten Wortsinn „voller Energie“ dafür, dass es die Bürgerinnen und Bürger der schleswig-holsteinischen Stadt in ihren Häusern warm, komfortabel und gemütlich haben. Zur ökologischen Ausrichtung des Unternehmens gehört das aktive Engagement beim Ausbau erneuerbarer Energien. Da ist es selbstverständlich, dass die Stadtwerke auch beim Bau ihres neuen Verwaltungsgebäudes Technik Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Effizienz großschreiben.

01.01.20254 Min. Von Iris Darstein-Ebner Kommentar schreiben
ALHO-Neubau des Administrationsgebäudes an der Werkstraße in Wedel im Sonnenschein

Bei dem modular errichteten ALHO-Neubau des Administrationsgebäudes an der Werkstraße in Wedel setzen die Stadtwerke ein Statement für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Effizienz.
ALHO Unternehmensgruppe

 

Dass die Modulbaupionierin ALHO aus Friesenhagen und das Hamburger Architekturbüro Leuschner Gänsicke ein gutes Planungs-Team sind, haben beide Unternehmen bereits mehrfach bewiesen. Nach Bauten wie der Modulbau-Schule Kavelsdorf und dem Berufsbildungszentrum Schleswig reiht sich nun das elegante zweigeschossige Bürogebäude der Stadtwerke Wedel GmbH in die Abfolge erfolgreich umgesetzter Modulbauprojekte ein. Wie seine Vorgängerbauten setzt dieser Neubau nicht nur hochwertige architektonische Akzente, sondern wird dem Ziel der Bauherrin gerecht, in Zeiten des Klimawandels ressourcenschonendes und zeiteffizientes Bauen zu betreiben und mit Energiekonzepten aus regenerativen Quellen zu verknüpfen.

„Die Stadtwerke verlangten ein Raumkonzept, das sowohl ausreichend Platz für die technischen und kaufmännischen Mitarbeitenden bietet als auch Besprechungsräume und Pausenflächen für den Austausch zwischen den Teams umfasst. Die Arbeitsbereiche sollten flexibel anzupassen sein“, erinnert sich Uwe Gänsicke. „Daher haben wir ein Modulraster entwickelt, das auf einer Achse von 3,875 Metern basiert und Räume ermöglicht, die je nach Bedarf Zweier-, Vierer- und Sechser-Aufteilungen mit den dafür nach Arbeitsstättenrichtlinie geforderten Bewegungsflächen bieten. Eine Flexibilität, die sich im gesamten Gebäude fortsetzt.“

Agnes Fricke ergänzt: „Um die interne Zusammenarbeit zu fördern, brauchen wir flexible und offene Arbeitsbereiche. ALHO kann mit seinem System derlei Anforderungen problemlos erfüllen. Das hat uns überzeugt.“

Der Neubau wurde als klassische Zweibundanlage mit einem mittleren Erschließungsflur konzipiert und hat eine Länge von rund 46 Metern, eine Breite von knapp 17 Metern und ist mehr als 7,5 Meter hoch. Die Bruttogeschossfläche beträgt rund 1.120 m2 auf zwei Etagen. Insgesamt fasst das Gebäude in etwa 100 Arbeitsplätze.

Eine Besonderheit ist der stützenfreie, über den Haupteingang auskragende Konferenzraum. „Dass wir diese gestalterische Herausforderung elegant und ohne zusätzliche Stützen realisieren konnten, zeigt die architektonische Flexibilität der Modulbauweise mit freitragenden Raummodulen aus Stahl“, erklärt Architekt Uwe Gänsicke.

Besonders stolz sind Bauherrin und Planer auf die hochwertige Fassade des Gebäudes: „Hier ist uns die Kombination aus Eleganz und Robustheit besonders gut gelungen“, freut sich der Architekt. Die Metallfassade aus einem speziell gefertigten dunkel-bronzefarbenen Zackenpaneel verleiht dem Gebäude ein modernes, zeitloses Aussehen. „In Kombination mit den hell-bronzefarben abgesetzten Fensterbändern entsteht ein ästhetischer Look, der das Gebäude zu einem echten Blickfang in der Straße macht.“ Und noch mehr: „Die Fassade ist nicht nur optisch ansprechend, sondern zudem auch wartungsfrei“, betont Gänsicke, der das hochwertige Material unter anderem bereits beim Berufsbildungszentrum Schleswig mit ALHO erfolgreich eingesetzt hat. „Das bedeutet für den Auftraggeber langfristig weniger Aufwand und damit weniger Kosten.“

Der Neubau der Stadtwerke Wedel zeigt eindrucksvoll, wie die Stahlmodulbauweise moderne Architektur mit Nachhaltigkeit verbindet. Durch die enge Zusammenarbeit mit ALHO und die Erfahrung der Architekten mit der Modulbauweise konnte ein zukunftsorientiertes Gebäude geschaffen werden, das heutigen Anforderungen gerecht wird, und kommenden Herausforderungen gut begegnen kann.

Frederik Johannes, Niederlassungsleiter Nord bei der ALHO Systembau GmbH und verantwortlich für das Projekt, betont, wie wichtig die partnerschaftliche Kooperation zwischen Planern und Bauherren bei der Modulbauweise ist: „Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Übergabe hat die zielgerichtete und offene Kommunikation aller am Projekt Beteiligten einen wesentlichen Beitrag zu diesem guten Ergebnis beigetragen. Wichtige Entscheidungen rechtzeitig und im Konsens zu treffen, führt zu hoher Bauwerksqualität. Das ist das Ziel, an dem wir konsequent arbeiten.“

Und stellvertretend für die Bauherrin resümiert Agnes Fricke: „Wir sind sehr zufrieden mit unserem neuen Gebäude. Es vereint all unsere Anforderungen und bietet die architektonische und organisatorische Flexibilität, die wir uns für die Zukunft unseres Unternehmens wünschen.“

Iris Darstein-Ebner, architekturkontext, Stuttgart

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