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Zurück Sanierung im Wohnungsbau

Abriss? Nein Danke!

Wenn bezahlbarer Wohnraum abgerissen wird, schmerzt das besonders. Dabei gibt es fast immer Alternativen – sogar für Großwohnsiedlungen mit schlechtem Ruf. Eine Ausstellung und ein Symposium in München präsentierten schlaue und erfolgreiche Umbauten aus ganz Europa.

14.03.20185 Min. Kommentar schreiben
Die Wohnscheibe in Bordeaux vor (links) und nach der Sanierung durch Lacaton & Vassal mit Druot und Hutin. Die Wohnungen erhielten vorgelagerte Wintergärten.

Von Melanie Schlegel

Ein Penthouse mit Blick über Bordeaux weit über die Kirchturmspitzen der Kathedrale St. André hinweg, zwei Zimmer, 80 Quadratmeter, all das für 350 Euro. Nein! Es fehlt keine Null. Und nein! Der Preis gilt nicht pro Quadratmeter, sondern für die ganze Wohnung. Und nochmals nein! Wer reich ist, hat eher schlechte Karten, diese Wohnung zu beziehen. Während Architekt Christophe Hutin diese Zahlen seinen rund 100 Zuhörern im bis auf den letzten Platz gefüllten Münchner AIT-ArchitekturSalon präsentierte, zeigte er Fotografien von Philippe Ruault. Zu sehen waren sowohl die Wohnungen der jüngst umgebauten und um Wintergärten erweiterten Hochhausblöcke in der Cité du Grand Parc in Bordeaux als auch spektakuläre Ausblicke raus aus den Wohnungen über die Dächer der Stadt.

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