Was bringt uns die Zukunft? Angesichts der Lage der Welt ist dies derzeit wohl noch ungewisser als sonst. Schön nur, dass wir in einer Profession arbeiten, die den Lauf der Dinge zumindest teilweise beeinflussen kann. Doch wie sind wir dafür ausgestattet? Mit welcher Geisteshaltung stehen wir vor den künftigen Herausforderungen? Können wir aus der Geschichte lernen? Und was sollten wir in unserem planerischen Werkzeugkoffer haben? Das haben wir Architektinnen und Architekten quer durch alle Altersklassen, Geschlechter, Regionen, Bürogrößen und Arbeitsweisen gefragt. Denn nur gemeinsam sind wir stark, wie Andrea Gebhard im Kommentar dieser Ausgabe anmerkt. Die Antworten atmen den Wunsch nach Wandel: Ein junges Kollektiv-Mitglied wie Julia Köpper drängt darauf, das Gestaltungswissen zu erweitern und die politischen Bedingungen zu verändern. Ein etablierter Architekt wie Eike Becker erinnert uns auf einem Spaziergang durch Brüssel an die Zukünfte und Projekte der Vergangenheit. Und ein Altmeister wie Peter Cook verpackt seine Visionen in farbenfrohe, vielleicht utopische Zeichnungen. Sie alle eint die Botschaft, dass wir als Gestalterinnen und Gestalter mutig voranschreiten sollten. Fehler inklusive, denn nur wer wagt, gewinnt.
Und wie geht es Ihnen? Spricht Ihnen einer der Beiträge aus dem Herzen – oder wünschen Sie sich etwas ganz anderes für Ihre und unsere Zukunft? Wir freuen uns auch im neuen Jahr über lebendige Diskussionen!
Dr. Brigitte Schultz, Chefredakteurin
Alle Beiträge finden Sie auch gesammelt in unserem Schwerpunkt Zukunft.
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