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Digital und Analog

Unsere digitale Produktion hat handfeste räumliche Auswirkungen. Doch auch im Analogen tut sich was

03.09.20192 Min. Kommentar schreiben

Dr. Brigitte Schultz ist Chefredakteurin des Deutschen Architektenblatts.
Till Budde

Wir alle sind Produzenten. Mal schnell was gemailt, auf Youtube geschaut oder im Netz gesucht – und schon haben wir den täglichen Datenstrom wieder ein wenig vergrößert. Aber ist ja alles nur virtuell. Oder? Tatsächlich hat diese digitale Produktion sehr handfeste räumliche Auswirkungen. Insbesondere hierzulande, wo sich der größte Internetknoten der Welt befindet. Wie damit umgegangen wird – und wie sich auch große Datenzentren architektonisch und energetisch sinnvoll gestalten lassen, wenn Architekten bei dieser Bauaufgabe zum Zug kommen –, erläutert Rosa Grewe in ihrer lesenswerten Analyse.

Doch auch in der „analogen“ Produktion tut sich was. Während die meisten Rechenzentren immer noch banale Kisten sind, entwickelt sich der Trend bei herstellenden Betrieben klar hin zu anspruchsvoller Architektur. Von der kühl-eleganten Dialyse-Filter-Fabrik über die futuristische Zentrale der Wellpappenmaschinenherstellung bis zur skulptural verpackten Weinproduktion – unsere Titelgeschichte zeigt die große Bandbreite an Stilen, mit denen sich heutige Hersteller identifizieren und Fachkräfte halten und gewinnen wollen.

Und wenn Ihnen all diese globalen Produkt- und Datenkreisläufe zu viel werden? Dann sollten Sie vielleicht mal wieder selbst Hand anlegen. Wie man damit nicht nur ästhetisch Gutes tun kann, erfahren Sie in unserem Interview zu einer ganz besonderen Möbelproduktion.

Die Beiträge zum Thema finden Sie in unserem Schwerpunkt Produktion

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