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Zurück Modernisierung von Einfamilienhäusern

Dynamik im Bestand

Die nachhaltige Modernisierung älterer Einfamilienhäuser bietet Chancen für Städte und Bauherren – und für Architekten besondere Herausforderungen

31.03.20116 Min. Kommentar schreiben
Dem bescheidenen Reihenendhaus aus dem Jahr 1962 (links) sieht man sein Alter nach dem Umbau (rechts) nicht mehr an.

Von Jürgen Mrosko

Sanierung, Modernisierung und Umgestaltung von Bestandsgebäuden gewinnen auch bei Einfamilienhäusern immer mehr Gewicht im Verhältnis zum Neubau. Gebrauchte Häuser sind oft besser gelegen; die Siedlungen weisen ­gewachsene soziale Strukturen auf und das Umfeld ist für Käufer viel besser einschätzbar als in einem unfertigen Neubaugebiet. Für die Gesellschaft hat dies ökonomische wie ökologische Vorteile: Flächen werden nicht versiegelt, ­Infrastruktur muss nicht geschaffen werden, eine Sanierung erspart den Abriss und damit die Belastung mit Bauschutt, der Lebenszyklus der vorhandenen Bauteile verlängert sich.

Die Motive von Bauherren für die Modernisierung eines Bestandsgebäudes sind vielschichtiger als die für den Bau eines neuen Einfamilienhauses. Dieses wird klassisch in der Familiengründungsphase oder nach einem Wohnortwechsel errichtet. Beides sind auch Anlässe für Modernisierungen – doch es gibt noch weit mehr: Nach dem Auszug der Kinder verändern sich Raumnutzungen und -bedarf; ein Haus soll altersgerecht werden, Bewohner wollen in Haustechnik und Erscheinungsbild auf den neuesten Stand kommen. Derzeit führen häufig auch Fördermittel zu der Entscheidung, nicht nur eine marode Heizung auszutauschen, sondern gleich das Gebäude mitzudämmen, neue Fenster einzubauen und vielleicht auch noch einen Wintergarten mit anzubauen.

Aus Alt mach Neu: Das funktioniert sogar bei Plattenbauten, wie das Beispiel eines Einfamilienhauses von Thomas Hillig zeigt.

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