Die vom schwedischen Architektenverband „Sveriges Arkitekter“ und dem „Svenska Institutet“ veranstaltete Schau (25. August bis 11. Oktober 2018) soll das Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung im Bauwesen und einen schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen schärfen. In dem waldreichen skandinavischen Land haben Holzbauten eine jahrhundertealte Tradition und prägen, leuchtend angestrichen in rot oder gelb, das Landschaftsbild. Seit einigen Jahren nutzt die schwedische Bauindustrie das Potenzial des Holzbaus verstärkt und insbesondere für den Wohnungsbau, so die Ausstellungsmacher. Bereits seit 2009 registriert das statistische Zentralamt in Stockholm (SCB) einen stetig ansteigenden Anteil des Holzbaus vor allem im Bereich der Mehrfamilienhäuser – Tendenz weiter steigend.
Anhand von Modellen, Fotos und Zeichnungen präsentiert „Woodland Sweden“ ausgewählte Beispiele zeitgenössischen Holzbaus, darunter etwa das „Härbret Summer House in Nannberga“ von General Architecture/Stockholm, die Villa N1 an der Westküste Schwedens von Jonas Lindvall Architecture & Design/Malmö oder die Kindertagesstätte am Stockholmer Telefonplan von Tham & Videgård. Prämierte Arbeiten des offenen Studentenwettbewerbs „Rural Hub Network“ zum Thema Holzbau, den die Schwedische Botschaft in Deutschland zusammen mit dem Architekturforum Aedes im Frühjahr 2018 ausgelobt hatte, ergänzen die Ausstellung. Die Preise werden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 24. August verliehen.
Weitere Informationen zu „Woodland Sweden“ finden Sie hier.
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