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Zurück Nachwuchs-Kolumne #141

Einfamilienhäuser: Ein Gebäudetyp mit Fragezeichen

Einfamilienhäuser sind zurecht umstritten. Um herauszufinden, wie dieser Typus progressiv gestaltet werden kann, hat die Wüstenrot Stiftung den Wettbewerb „Das Zukunftsfähige Einfamilienhaus?“ ausgeschrieben

Von: Lorenz Hahnheiser
Lorenz Hahnheiser schreibt über die Architekturlehre an den Unis, architekturpolitische...

22.02.20233 Min. Kommentar schreiben

 

Einfamilienhäuser sind der Wohntraum schlechthin – für einen großen Teil unserer Mitbürger:innen zumindest. Jedes Jahr werden etwa 100.000 Einfamilienhäuser gebaut. Dabei hat dieser Gebäudetyp in der Regel eine Reihe schlechter Eigenschaften: Pro Kopf verbraucht er sehr viel Grundfläche und fördert die Zersiedlung des ländlichen Raums. Da er mit Vorliebe freistehend gebaut wird, verbraucht er zudem viel Energie. Noch dazu sind Einfamilienhäuser häufig für die wenigen Jahre konzipiert, in denen eine traditionelle Kleinfamilie aus Ehepaar und ein bis zwei Kindern besteht. Sind die Kinder aus dem Haus, wird viel vom vorhandenen Platz eigentlich nicht mehr benötigt. Der Konflikt zwischen dem gesellschaftlich geprägten Wunsch und seinen Schattenseiten führte 2021 zum Streit im Wahlkampf  und wurde dann zum Wettbewerbsthema des Gestaltungspreises der Wüstenrot Stiftung (dessen Ergebnisse allerdings erst Ende Januar 20223 bekanntegegeben wurden).

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