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Zurück Nachwuchs-Kolumne #200

Reaktivierung Schloss Ering: Vorbild für Strukturwandel – und Lehre

Sechs Studierende der TU München zeigen am Beispiel von Schloss Ering, wie Reaktivierung gelingen kann: strukturschwachen Raum attraktiv gestalten und eine nachhaltige regionale Wertschöpfung an den Start bringen.

Von: Johanna Lentzkow
Johanna Lentzkows Lieblingsthemen sind das Bauen im Bestand, Entwürfe von...

24.04.20244 Min. 2 Kommentar schreiben

Reaktivierung ist in Ering ein präsentes Thema. Die Gemeinde mit rund 2.000 Einwohner:innen liegt zwischen München und Linz im Landkreis Rottal-Inn, direkt an der deutsch-österreichischen Grenze. Im Dorf zeichnen sich für den ländlichen Raum typische Phänomene ab: Die Menschen ziehen vom Land in die Stadt für Bildung und Arbeit, der ländliche Raum versorgt die Stadt mit Ressourcen. Es herrschen Disparitäten und Problematiken zwischen der Stadt- und der Dorfbewohnerschaft.

2 Gedanken zu „Reaktivierung Schloss Ering: Vorbild für Strukturwandel – und Lehre

  1. Leider hat dieses Team bzgl Ering sich komplett geirrt. Das Schloss ist im Privatbesitz der Familie seit Erbauung, heute aufgeteilt in zwei Eigentümerparteien, von denen die eine einen Schlossflügel als Familiensitz auf eigene Kosten denkmalgerecht komplett saniert hat und auch die Höfe und Gärten nutzt. Die andere Eigentümerpartei lässt sich Zeit mit Renovation, seit die vormalige Eigentümerin verstarb. Es ist nicht im Sinne der Familie, hier im Ortskern auf den privaten Geländen Billigtourismus und grosse Wohnanlagen zu errichten. Vielmehr ist die Besonderheit dieses Objekts eben gerade, dass es im Ortskern liegt. Es ist also kein Donut Effekt, sondern, wenn planmässig die Fassade wieder renoviert wurde steht eben mit diesem Schloss ein eben etwas grösseres Privathaus wie auch bei seiner Erbauung vor 500 Jahren. Schloss Erings Besonderheit besteht eben darin, dass es seit über 500 Jahren lückenlos von immer derselben Familie bewohnt wird und eben keine „Wiederbelebung“ braucht.

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  2. Wie sagte einst Karl Valentin:
    „Über kurz oder lang kann das nimmer länger so weitergehen, außer es dauert noch länger, dann kann man nur sagen, es braucht halt alles seine Zeit, und Zeit wär’s, dass es bald anders wird.“

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