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Letzte Vision: Licht

Unsere Städte sind fertig gebaut. Durchsaniert, verkehrsberuhigt. Was ihnen oft fehlt, ist Atmosphäre. Dafür sollen nun Lichtpläne sorgen.

01.03.20165 Min. Kommentar schreiben
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Helles Sachsen: Dresden ließ 2008 von Winkels und Partner aus Dortmund einen Licht-Masterplan aufstellen (links). Dasselbe Büro gestaltete den Postplatz (oben) mit fünf Lichtmasten. Der nachts funkelnde „Waterscreen” ist ein Werk des Berliner Künstlers Rainer Splitt.

Text: Christoph Gunßer

Eine regelrechte Licht-Welle hat das Land erfasst: Selbst kleinste Städte stellen kommunale Lichtpläne oder gar Licht-Masterpläne auf. Lichtfestivals boomen. Öffentliche Fördergelder fließen reichlich, die Lampenindustrie und private Sponsoren besorgen oft den Rest. Woher rührt die neue Lust auf Licht?

Die technische Entwicklung ist dafür gewiss ein Hauptgrund: Es gibt heute weit raffiniertere und sparsamere Lampen als früher. LED-Leuchten sind Alleskönner, und sie sind erschwinglich geworden. Ihr Betrieb kostet nur einen Bruchteil dessen, was herkömmliches Urban-Design-Inventar verschlingt. Die Straßenlaternen aus den Siebzigern und Achtzigern, als die letzte Modernisierungswelle kleinteilige Fußgängerzonen schuf, sind technisch wie stilistisch veraltet. Die noch älteren Quecksilberdampflampen, langlebig und daher nach wie vor weit verbreitet, bergen Umweltrisiken. Und selbst Gaslaternen gibt es beispielsweise in Berlin weiterhin in großer Zahl – 36.000 Stück will der Senat dort zunächst austauschen lassen.

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