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Mut zur Sanierung: Immobilienentwicklung im Bestand

Sanierungen haftet bei Investoren immer noch das Vorurteil der ­Unwirtschaftlichkeit an. Ein Düsseldorfer Altbauliebhaber beweist mit seiner „Häuserwachküssgesellschaft“ das Gegenteil – und agiert ­dabei als Bauherr, Investor und Chef des Architekturbüros in Personalunion

Von: Frank Maier-Solgk
Frank Maier-Solgk ist von der Gartenkunst auf die Architektur gekommen....

29.03.20237 Min. Kommentar schreiben
Bilker Bunker in Düsseldorf mit Wandbild und Aufstockung
Den Abriss des Bilker Bunkers in Düsseldorf verhinderte eine Bürgerinitiative. Der Chef der „Küssdenfrosch Häuserwachküssgesellschaft“ einigte sich mit dem Investor auf einen Abkauf.

Dieser Beitrag ist unter dem Titel „Investorenmut“ im Deutschen Architektenblatt 04.2023 erschienen.

Was haben ein ehemaliger Luftschutzbunker aus den 1940er-Jahren, eine „entweihte“ neugotische Kirche im Duisburger Hafenviertel Homberg, ein Dorf in der Südeifel mit alten, teilweise eingefallenen Bruchsteinhäusern und schließlich eine stattliche Reihe ehemaliger Gewerbebetriebe, die einst die Hinterhöfe der erhaltenen Gründerzeitviertel Düsseldorfs belebten, gemeinsam?

Sie alle wurden in den letzten Jahren – oder werden derzeit – saniert und einer neuen, ganz anderen Nutzung zugeführt: Die Kirche wurde zum deutschlandweit ersten privaten Kolumbarium „Rheinkirche“ (einen Bericht über Kolumbarien in Kirchen finden Sie ebenfalls bei uns), der Bunker öffnet sich mit Kunstausstellungen noch in diesem Frühjahr dem Publikum, die Hinterhof-Werkstätten sind oder werden zu attraktiven Loft-Wohnungen oder Büros und der idyllisch gelegene Weiler „Staudenhof“ in der Eifel soll einmal eine Aussteigeroase für gestresste Manager werden; derzeit führt man Gespräche mit der Gemeinde.

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