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Plattenbau und Garagen werden zu Büros und Ateliers

Ist das Baukultur oder kann das weg? Kaum eine Gebäudeart schließt bei dieser Frage so schlecht ab wie Plattenbauten. Doch wenn man sie erhält, kann Erstaunliches daraus entstehen. Ein Besuch bei einem ganz besonderen Umbauprojekt

27.11.20207 Min. 1 Kommentar schreiben

Dieser Beitrag ist unter dem Titel „Mit der Platten punkten“ im Deutschen Architektenblatt 12.2020 erschienen.

Von Michael Kasiske

Architektur, das wird im Gespräch mit dem Kommunikationsstrategen Edzard Brahms rasch klar, ist zwar zentral für Funktion und Gestaltung eines Gebäudes, doch davor liegt ein Prozess: Anglizismen wie „Placemaking“ und „Brand“ fallen, wenn der geschäftsführende Partner der Agentur Realace seine Aufgabe umreißt, nämlich für oft „schwierige“ Orte und ihren herausfordernden Gebäudebestand integrierte Konzepte zu verfassen, die Kommunikation, Projektentwicklung und Architektur gleichermaßen beinhalten. Ein solcher Ort ist das Entwicklungsprojekt „Marina Marina“ in Berlin, wo im Schatten des Kraftwerks Klingenberg eine einstige Brache in einen Campus für „Freidenkende“ an der Spree verwandelt wird. In seiner Mitte prunkt ein reaktivierter Plattenbau, der um einen Dachaufbau erweitert und visuell veredelt wurde.

1 Gedanke zu „Plattenbau und Garagen werden zu Büros und Ateliers

  1. Das Gebäude ist, wie man an der Vorhang-Fassade und den Innenraumfotos erkennen kann ein typischer Ostberliner Stahlbetonskelettbau; Typ SBK Ost; wie er z.b. in einigen Varianten in Unter den Linden in den 60er gebaut wurde, aber klar. Es war der westdeutsche Immobiliennarrativ und der Architekt der im 1.Semester bei Baukonstruktion geschlafen hat für die oberflächliche Story „wichtiger“ das es ein „“PLATTENBAU““ ist. Der schmudelige Osten wird kolonisiert und die „barbarischen“ Hinterlassenschaften werden in ihrem vermeintlichen Exotismus und den Kopfbildern der westdeutschen Investoren veredelt und „geadelt“ durch smarte Materialbliblablubb usw., Aufstockungenweilzuwenigplatz und überhaupt.
    Echt peinlich.

    Antworten

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