Während ich diese Zeilen schreibe, haben sich draußen die ersten wärmeren Sonnenstrahlen eingefunden. Wie jedes Jahr ist der nahende Frühling wie ein Befreiungsschlag: Die Menschen strömen in die Gärten und Parks, tanken Sauerstoff und Sonne, spazieren, spielen und machen Sport. Beobachtet man das fröhliche Treiben unter freiem Himmel, kommt einem unwillkürlich der Gedanke, dass es so wohl mal gedacht war – und Computer und Schreibtischstuhl eher nicht unsere natürliche Lebensumgebung darstellen. Jetzt können wir natürlich nicht alle die Maus hinwerfen und uns den ganzen Tag sonnen. Umso wichtiger, dass wir die Möglichkeit haben, unkompliziert für Ausgleich zu sorgen. Zum Beispiel mit Grünflächen für alle in Laufweite, wie sie BAK-Präsidentin Andrea Gebhard im Interview fordert.
Glück hat, wer einen der großartigen Parks in der Nähe hat, die wir in diesem Schwerpunkt vorstellen. Ob in Augsburg, München, Kamp-Lintfort oder Berlin: Hier haben Landschaftsarchitektinnen und -architekten bei der Transformation ehemaliger Gruben-, Militär- oder Bahngelände ganze Arbeit geleistet. Wie unsere Städte wohl aussähen, wenn man die Profession auch öfter an bisher verschenkte Dachflächen heranließe? Vielleicht klemmen Sie sich einfach mal das DAB unter den Arm (oder klicken sich auf DABonline) und lesen den Artikel dazu auf der Dachterrasse oder auf der Parkbank.
Dr. Brigitte Schultz, Chefredakteurin
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