Der 19-jährige Berliner Paul Eis, derzeit Architekturstudent in Linz, verschönert mit Photoshop allzu triste Plattenbauten, Sichtbetonbalkone oder Putzwüsten. Aber auch anerkannte Wahrzeichen der Baukunst, wie das Berliner Shell-Haus, sind vor dem digitalen Pinsel nicht sicher. Vor hellblauem Hintergrund entstehen meist Kunstwerke in kontrastierendem Pink, Rot, Orange und Gelb. Wer das nachmachen oder den neuen Anstrich des eigenen Hauses simulieren möchte, findet auf der Website des Studenten ein Lehrvideo.
Die Kunstwerke sind auch eine Kritik an der zeitgenössischen Architektur und ihrer Weiß-Vorliebe, wie Eis gegenüber Spiegel Online erklärt: „Die meisten Gebäude könnten deutlich interessanter aussehen, aber vielen Architekten ist Farbe anscheinend zu heikel.“
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