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Zurück Dächer

Schutz und Spannung

Dächer sind mehr als Ingenieurbauwerke: Sie stehen für unsere Gesellschaft, der sie ein Obdach bieten – und damit für uns alle.

Von: Heiko Haberle
Heiko Haberle ist Redakteur von der Kurzmeldung bis zum großen...

31.12.201610 Min. Kommentar schreiben
Für die Gesellschaft mit Visionen: Richard Buckminster Fullers ­Biosphère in Montreal existiert noch als Gerippe. ­Eigentlich wollte er ganze Städte über­dachen.

Text: Heiko Haberle

Alle Produkte dieser Welt versuchte man 1851 auf der Londoner Weltausstellung im berühmten Kristallpalast zu versammeln. Das Gebäude selbst demonstrierte mit seiner Stahl-Glas-Konstruktion von über einem halben Kilometer Länge das technische Können der Zeit. Auch später brachten immer wieder Weltausstellungen beeindruckende Dächer hervor. Der amerikanische Architekt, Schriftsteller und Erfinder Richard Buckminster Fuller entwarf 1967 mit seiner Biosphère, dem US-Pavillon für die Expo in Montreal, aus einem dreidimensionalen Stabwerk eine Kugel von 76 Metern Durchmesser. Dass deren Acrylhaut 1976 in Flammen aufging, beeinträchtigte die ansonsten noch heute existierende Struktur nicht. Die sollte ohnehin nur ein Prototyp sein: Für Midtown Manhattan hatte Fuller bereits eine geodätische Kuppel mit einer Höhe von einer Meile und einem Durchmesser von 40 Straßenblocks erdacht. Niemand sollte darunter mehr heizen oder kühlen müssen und allein die eingesparten Kosten der Schneebeseitigung würden die Konstruktion in nur zehn Jahren gegenfinanzieren.

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