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Silo in Düsseldorf: Industriedenkmal neu interpretieren

Damit ein Denkmal langfristig weiterleben kann, muss eine tragfähige neue Nutzung her. Für ein riesiges, einst fensterloses Silo in Düsseldorf wurde eine unerwartete Lösung gefunden

Von: Christoph Gunßer
Christoph Gunßer ist für das DAB vor allem in Süddeutschland...

28.07.20232 Min. Kommentar schreiben

Dieser Beitrag ist unter dem Titel „Industrieerbe neu interpretieren“ im Deutschen Architektenblatt 08.2023 erschienen.

Von Christoph Gunßer

Der einst größte Mühlenbetrieb Europas produzierte noch bis in die 1990er-Jahre am Düsseldorfer Hafen. Seither betreibt ein privater Investor hier eine Mischung aus Umnutzung und Neubau. Der Architekt Christoph Ingenhoven ist daran auch als Bauherr beteiligt und genießt also eine gewisse Gestaltungsfreiheit. So gelang ihm bereits 2015 der Umbau eines 1906 errichteten Holzsilos zu Gewerbeflächen.

Das benachbarte, fensterlose Betonsilo von 1929 eignete sich augenscheinlich weniger für eine Adaption – ein Teil der Anlage war bereits abgerissen worden, ehe der Denkmalschutz die Reste unter Schutz stellte. Da auch diese bröckelten, gaben die Konservatoren ihren Segen für eine originelle Lösung.

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