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Stadtreparaturen, Stadterweiterungen, Stadtexperimente

An den Rändern der Metropolen werden wieder Quartiere von der Größe einer Kleinstadt gebaut. Werden wir die Fehler der Vergangenheit vermeiden?

01.07.20212 Min. Kommentar schreiben

Dr. Brigitte Schultz ist Chefredakteurin des Deutschen Architektenblatts.
Till Budde

Allerorts wird wieder Stadt gebaut – und das im großen Stil. Wo wir lange glaubten, diese Zeiten seien vorbei, werden nun an den Rändern der Metropolen wieder Quartiere von der Größe einer Kleinstadt aus der Taufe gehoben. Werden wir dabei die Fehler der Vergangenheit vermeiden können? Werden wir neue Fehler machen – und welche? Wie die nächste Generation über unsere Planungen urteilen wird, können wir nicht voraussagen. Natürlich versuchen wir, wie unsere Vorgängerinnen und Vorgänger auch, alles richtig zu machen. Heutzutage gehört dazu fast zwingend eine frühe Bürgerbeteiligung, die Fehlerquellen minimieren soll. Lesen Sie, wie diese bei großen neuen Stadtteilen in Freiburg und Hamburg abläuft und in welcher Rolle sich die Planenden dabei sehen. Ein weiterer Baustein eines jeden zukunftsfähigen Quartiers ist die Ökologie. München setzt hier mit dem größten Holzbauquartier Deutschlands Maßstäbe.

Wir drücken die Daumen, dass diese Quartiere auch in 40 Jahren noch beliebt sein werden. Und falls nicht? Wie man sich mutig (und hoffentlich nicht vorschnell) von den gebauten Leitbildern der Vergangenheit befreit, sieht man im kleinen Anklam, das mit viel Herzblut derzeit sein Zentrum neu erfindet.

Dr. Brigitte Schultz, Chefredakteurin

Die Beiträge finden Sie in unserem Schwerpunkt Stadt bauen.

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